Die Verteidigung des Grenzübergangs im Pustertal bot für die Italiener zwei grundsätzliche Schwierigkeiten: Zum einen ist der Grenzübergang bei Innichen kein wesentliches natürliches Hindernis, wie es der Brennerpass oder der Reschenpass darstellt. Zum anderen zweigt sich das Tal sehr früh in zahlreiche Nebentäler auf, die nach Süden in das Innere Italiens führen. Aus diesen Gründen finden sich in dieser Gegend auch die meisten Sperrgruppen des Alpenwalls in Südtirol.