Werk Tombio |
Das Werk liegt auf dem Monte Tombio. Die schönste Anfahrt ist folgende: man fährt von Riva über Tenno zum Lago di Tenno. Hier befindet sich ein großes Hotel mit einer schönen Terrasse, in dem man gut Essen kann. Der Wasserspiegel des Tenno See kann eine Schwankung bis zu 10m aufweisen. Er liegt wunderschön smaragdgrün zwischen den Bergen und kann zu Fuß umwandert werden. Zur Weiterfahrt zum Werk biegen wir an der Kreuzung nach rechts in die Straße, die zuerst etwas bergab, dann teilweise in eine steile Felswand geschlagen, bergauf zur Ortschaft Campi führt. Achtung, bergabfahrende Radler! Am Ortsanfang führt eine Brücke über einen Bach, dieser Weg führt nach 200m zu einem neuen Parkplatz. Leider weist kein Schild zum Ex Forte. Nachdem man das Auto abgestellt hat, geht man die Werkstraße im schattigen Wald bergauf. Es gibt keine Quelle unterwegs, Wasser sollte mitgenommen werden. Nach 20 Minuten strammer Wanderung erscheint ein Tor, das entweder offen ist, oder leicht umgangen werden kann. Auf der rechten Seite ist ein kleines Wachhäusel. Wir verlassen die Straße und biegen nach links ab zu einer sichtbaren Ruine. Hier handelt es sich um das Werk Piccolo Tombio. Rechts herum geht ein kleiner Pfad und führt zu den eigentlichen Überresten der Werks. Es schaut richtig verwunschen aus. Die Ruinen sind mit Moos bewachsen und viele Baume stehen in den Räumen und geben gespenstigen Halbschatten in die unübersichtliche Aufteilung. Den Zusammenhang sieht man dann von oben besser. Achtung, die Grasnarben gehen bis zu den Mauerkanten und sind rutschig. Jetzt kehren wir zur Straße zurück. Plötzlich erscheint ein großes gemauertes Auffangbecken für die Wasserzisterne. Es diente nur in den Kriegstagen als Wasserreserve. Nach 10 Minuten vom Werk Piccolo erreicht man an Kavernen die rechts im Felsen geschlagen wurden , die spärlichen Überreste des ehemaligen stolzen Werk´s Tombio. Eine Taschenlampe ist nicht unbedingt notwendig, aber nützlich. So kann man durch das bestehende Tor noch reingehen und einige Gänge erkunden. Die großen Bruchstücke kann man mit einiger Trittsicherheit begehen und man gewinnt einen großartigen Überblick. Hier ist auch die Aussicht zum Gardasee und Monte Brione am Schönsten und weiter zum Werk Nago. Ein kleiner Pfad führt zuerst nach Süden, dann nach Westen zwischen Büschen und Sträuchern nach rechts, um das Werk und endet an einem großem Vorposten mit Schießscharten und Geschützkavernen die voll begehbar ist. Nördlich kann man den gemauerten Kampfgraben, der mit jungen lichten Bäumen bewachsen ist, begehen.
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