Aufstieg zumMonte Chegul, über Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist Uli Mößlang / Volker Jeschkeit |
Aufstieg zum Monte Chegul Stellungen
bei Pra de Stellar Mit dem Auto kommt man von Trient über die Ortsteile Povo und Oltrecastello auf den Cimirlo-Pass. Von da aus geht es dann zu Fuß weiter, die weiterführenden Wege sind für Kraftfahrzeuge ohne Sondergenehmigung gesperrt. Ein kleiner Hinweis für ganz bequeme Menschen: Man käme mit dem Auto noch ca. 300-400m weiter, ohne einen großen Höhenunterschied zu überwinden, aber danach müsste das geländefähige KFZ allerdings auf eine maximale Breite von 1.Meter reduziert werden. Ab Pra de Stellar, ist der Saumpfad dann nur noch für geübte Wanderer oder Maultiere begehbar .........und ca. 30 cm breit, in vielen Zickzacks und steil aufwärts gehend. Vorsicht, der Pfad ist an keiner Stelle gesichert ! Der Aufstieg für geübte
Wanderer mit entsprechender Bergausrüstung dauert in etwa 2,5 bis 3
Stunden. Die Gegend ist ein Naturparadies und wird nur von wenigen
Personen durchwandert. Vorbei am großen betonierten Unterstand (siehe erstes Bild), der sich oberhalb des Artilleriewerkes in Kavernen auf dem Cimirlo-Pass befindet geht der Weg 411 in Richtung Chegul. Dieser mächtige Unterstand war die Zugangs- und Kontrollsperre des engmaschig ausgebautem Verteidigungssystems zwischen Cimirlo-Pass und Monte Chegul. Zuerst folgt man den Hinweisschildern Richtung Rifugio Maranza, bevor an einer Weggabelung das erste Schild mit der Nr.411 auftaucht. Spätestens ab dieser Stelle wird auch einem historisch unbedarften Wanderer auffallen, wie viele ehemalige Schützengräben das ansteigende Waldgelände durchziehen, das Areal ist geradezu umgewühlt. Es dauert auch nicht sehr lange , bis man auf den ersten großen betonierten Unterstand trifft, (Bilder ,2,3) der außer einer Kommandostelle noch eine MG-Stellung hatte. Von diesem Unterstand verzweigen sich wiederum viele Kampf- und Verbindungsgräben, aufwärts steigend nach nur wenigen hunderten von Metern und kurz unterhalb der Waldaue Pra de Stellar wird der Zugang von einer großen massiv betonierten Artilleriestellung beherrscht (Bilder 4-12 und 34-39). Diese Stellung besteht aus einem Komplex dreier teilweise oberirdisch in Beton erbauter großer Unterstände, die unterirdisch durch Galerien zu den leider verschütteten Mg-Stellungen führten. Ebenso unterirdisch angelegt die Aufenthaltsräume und verschüttete Munitionslager. Hinter diesen mächtigen Betonkonstruktionen sind noch die Stellungen von mindestens 3 Geschützen zu erkennen mit Schussrichtung Nord-Ost bis Ost. Auch hier verzweigen sich wiederum umfangreiche Grabenstellungen, die sich lückenlos bis zur Aue Pra de Stellar hochziehen. Plan
der Stellungen Pra de Stellar
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