Aufstieg zumMonte Chegul, über
Pra de Stellar

Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
     
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit

   

Aufstieg zum Monte Chegul

Stellungen bei Pra de Stellar

Mit dem Auto kommt man von Trient über die Ortsteile Povo und Oltrecastello auf den Cimirlo-Pass.

Von da aus geht es dann zu Fuß weiter, die weiterführenden Wege sind für Kraftfahrzeuge ohne Sondergenehmigung gesperrt.

Ein kleiner Hinweis für ganz bequeme Menschen: Man käme mit dem Auto noch ca. 300-400m weiter, ohne einen großen Höhenunterschied zu überwinden, aber danach müsste das geländefähige KFZ allerdings auf eine maximale Breite von 1.Meter  reduziert werden. Ab Pra de Stellar, ist der Saumpfad dann nur noch für geübte Wanderer oder Maultiere begehbar .........und ca. 30 cm breit, in vielen Zickzacks und steil aufwärts gehend. Vorsicht, der Pfad ist an keiner Stelle gesichert !

Der Aufstieg für geübte Wanderer mit entsprechender Bergausrüstung dauert in etwa 2,5 bis 3 Stunden. Die Gegend ist ein Naturparadies und wird nur von wenigen Personen durchwandert.  

Vorbei am großen betonierten Unterstand (siehe erstes Bild), der sich oberhalb des Artilleriewerkes in Kavernen  auf dem Cimirlo-Pass befindet geht der Weg 411 in Richtung Chegul. Dieser mächtige Unterstand war die Zugangs- und Kontrollsperre des engmaschig ausgebautem Verteidigungssystems zwischen Cimirlo-Pass und Monte Chegul. Zuerst folgt man den Hinweisschildern Richtung Rifugio Maranza, bevor an einer Weggabelung das erste Schild mit der Nr.411  auftaucht. Spätestens ab dieser Stelle wird auch einem historisch unbedarften Wanderer  auffallen, wie viele ehemalige Schützengräben das ansteigende Waldgelände durchziehen, das Areal ist geradezu umgewühlt.

Es dauert auch nicht sehr lange , bis man auf den ersten großen betonierten Unterstand trifft, (Bilder ,2,3) der außer einer Kommandostelle noch eine MG-Stellung hatte. Von diesem Unterstand verzweigen sich wiederum viele Kampf- und Verbindungsgräben, aufwärts steigend nach nur wenigen hunderten von Metern und kurz unterhalb der Waldaue Pra de Stellar  wird der Zugang von einer großen massiv betonierten Artilleriestellung beherrscht (Bilder 4-12 und 34-39).

Diese Stellung besteht aus einem Komplex dreier teilweise oberirdisch in Beton erbauter  großer Unterstände, die unterirdisch durch Galerien zu den leider verschütteten Mg-Stellungen führten.

Ebenso unterirdisch angelegt die Aufenthaltsräume und verschüttete Munitionslager.

Hinter diesen mächtigen Betonkonstruktionen sind noch die Stellungen von mindestens 3 Geschützen zu erkennen mit Schussrichtung Nord-Ost bis Ost.

Auch  hier verzweigen sich wiederum umfangreiche Grabenstellungen, die sich lückenlos bis zur Aue Pra de Stellar hochziehen.

Plan der Stellungen Pra de Stellar
mit Verlinkung zu den einzelnen Bildern


weitere Fotos und Text

 

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