Skizze Uli Mößlang
Ein super Foto, auf dem die Einschläge deutlich zu sehen sind. Der
Kontereskarpen-Panzerkasematte im Knickpunkt der Grabenstreiche ist
schön zu erkennen. Er liegt außerhalb der Einschläge. Im unteren
Bereich ist der Zuweg zu sehen.
Dieses historische Foto wurde mir von Friedhelm Becker zur Verfügung
gestellt,
vielen Dank dafür.
Hauptmann Eugen von Luschinsky,Graz 11/12/1881 - Wien 11/06/1948
Der Architekt von Werk Sebastiano (Cerle)
Tradiator
Auf dem Pass-Sattel befindet sich das Albergo Cherle. Ein großer
Parkplatz ist rund um das Hotel und nach der Besichtigung ist die Bar
optimal um sich zu erfrischen. Das Forte kann man erahnen, wenn man
durch die zwei Bäume durchschaut schimmert helles Mauerwerk durch die
Nadeln. Ein Weg ist durch die Wiese gemäht und führt zum ca. 500 Meter
entfernten Werk Cherle.
so sieht man das Ex Forte, wenn man den Weg durch die Wiese nimmt.
Die Decken wurden wegen der Eisenarmierungen gesprengt.
So blieb nur noch ein kümmerlicher Rest von dem einst großartigen
Bauwerk.
Es ist nur noch ein kleiner Teil begehbar. Taschenlampe nicht
vergessen.
Links ist der mittig angebrachte Kehlkoffer, der mit seinen MG´s die
beiden Flanken bestreichen konnte.
Der Frontgraben. Auf der linken Seite befand sich ein gepanzerter
MG-Stand und Minimalschartenkanonen in einem Kontereskarpenkoffer
für die Verteidigung der Frontgräben (Kontereskarpe). Er war mit einer
Poterne mit dem Werk verbunden.
Rechte Kehlseite
alte Fotografie des Werks
der Weg zu den gesprengten Geschütztürmen im Batterieblock, meist ist
er mit etwas Wasser gefüllt.
hier befand sich ein gepanzerter Geschützturm wie im Plan
ersichtlich, der Aufgang ist noch gut erhalten. In den Räumen und Gängen
sind Bauarbeiten zur Sicherung erkennbar.
weitere Fotos
Fotos von 2014
ES GIBT KEIN WERK SAN SEBASTIAN, SAN SEBASTIANO ODER
DERGL. Das Werk wurde als Werk CHERLE gebaut und noch während des
Baues in SEBASTIANO umbenannt, um Verwechslungen mit VERLE zu vermeiden.
Auch das ist in den Quellen belegbar, aber scheinbar in der Fangemeinde
nicht auszurotten.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Willibald Rosner
als weitere Information empfehle ich das Buch:
"Führer zu den Festungen der Hochebenen" ISBN 88-8130-020-6
oder "Österreichische Gebirgsfestungen im ersten Weltkrieg"
ISBN 88-8266-019-2
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