Werk Sebastiano  
oder  Dosso Cherle

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
 
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Von der Passhöhe ca. 500m auf einem bequemen Wiesenweg zum Fort zu erreichen das Fort liegt auf 1445m Höhe. Um eine Verwechslung des Namens Cherle mit dem Fort Verle zu vermeiden nannten die Österreicher das Fort " Werk Sebastiano"



Skizze Uli Mößlang


Ein super Foto, auf dem die Einschläge deutlich zu sehen sind. Der Kontereskarpen-Panzerkasematte im Knickpunkt der Grabenstreiche ist schön zu erkennen. Er liegt außerhalb der Einschläge. Im unteren Bereich ist der Zuweg zu sehen.


Dieses historische Foto wurde mir von Friedhelm Becker zur Verfügung gestellt,
vielen Dank dafür.


Hauptmann Eugen von Luschinsky,Graz 11/12/1881 - Wien 11/06/1948
Der Architekt von Werk Sebastiano (Cerle)


Tradiator


Auf dem Pass-Sattel befindet sich das Albergo Cherle. Ein großer Parkplatz ist rund um das Hotel und nach der Besichtigung ist die Bar optimal um sich zu erfrischen. Das Forte kann man erahnen, wenn man durch die zwei Bäume durchschaut schimmert helles Mauerwerk durch die Nadeln. Ein Weg ist durch die Wiese gemäht und führt zum ca. 500 Meter entfernten Werk Cherle.


so sieht man das Ex Forte, wenn man den Weg durch die Wiese nimmt.
Die Decken wurden wegen der Eisenarmierungen gesprengt.
So blieb nur noch ein kümmerlicher Rest von dem einst großartigen Bauwerk. 
Es ist nur noch ein kleiner Teil begehbar. Taschenlampe nicht vergessen. 

Links ist der mittig angebrachte Kehlkoffer, der mit seinen MG´s die beiden Flanken bestreichen konnte.


Der Frontgraben. Auf der linken Seite befand sich ein gepanzerter MG-Stand und Minimalschartenkanonen in einem Kontereskarpenkoffer für die Verteidigung der Frontgräben (Kontereskarpe). Er war mit einer Poterne mit dem Werk verbunden.


Rechte Kehlseite


alte Fotografie des Werks


der Weg zu den gesprengten Geschütztürmen im Batterieblock, meist ist er mit etwas Wasser gefüllt.


hier befand sich ein gepanzerter Geschützturm wie im Plan ersichtlich, der Aufgang ist noch gut erhalten. In den Räumen und Gängen sind Bauarbeiten zur Sicherung erkennbar. 

weitere Fotos    Fotos von 2014

ES GIBT KEIN WERK SAN SEBASTIAN, SAN SEBASTIANO ODER DERGL.  Das Werk wurde als Werk CHERLE gebaut und noch während des Baues in SEBASTIANO umbenannt, um Verwechslungen mit VERLE zu vermeiden. Auch das ist in den Quellen belegbar, aber scheinbar in der Fangemeinde nicht auszurotten.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Willibald Rosner


als weitere Information empfehle ich das Buch:
"Führer zu den Festungen der Hochebenen" ISBN 88-8130-020-6
oder "Österreichische Gebirgsfestungen im ersten Weltkrieg" ISBN 88-8266-019-2

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