Ex Forte di Ceraino
Ulrich Mößlang
Optik Heydenreich
der
Tauchbrillenspezialist
und
zertifizierter
Sport-Optiker
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Das Werk wurde aus Rosso Ammonitico zwischen 1850/51 auf einer Höhe von 236m erbaut um die Etschenge und die Fähren zu kontrollieren. Das Werk hat einen unregelmäßigen, dem Felsen angepassten Grundriss. Es wurde nach dem Statthalter Feldmarschall Johann von Hlawaty (1788-1870) als Anerkennung für seine Verdienste um die Militärarchitektur benannt. Dieser leitete auch die Konstruktion der Forts und Stadtmauer von Verona. Das Werk war mit 15 Kanonen bestückt. Es wurde 1884 von den italienischen Pioniertruppen durch die Umkehrung der Schussrichtung verändert und modernisiert. Das Forte befindet sich noch in einem guten Zustand. Fast das ganze Fort ist zu erkunden. Es sollte eine Taschenlampe mitgeführt werden.
Kommt man auf
der Straße Nr. 12 von Rovereto auf der linken Etschseite gegen
Süden, sieht man schon das Ex Forte Rivoli auf dem Felsen thronen.
Schwenkt man den Blick nach links, sieht man versteckt auf einem
Vorsprung das Ex Forte Ceraino. Das Auto lässt sich hervorragend auf
der Bergseite, gegenüber Ceraino abstellen. Hier beginnt auch die alte
Werkstraße zum Forte. Kommt links ein Trafohaus und eine Schranke sind
sie auf dem richtigen Weg. Die Wanderung beginnt auf einem schmalen Pfad,
der von Büschen und Sträuchern eingewachsen ist. Schaut man durch die
Büsche an die Bergseite, erkennt man die breite Werkstraße die bergseitig teilweise gemauert ist. Nach 30 Minuten hat man das Ex Forte,
auf langen Serpentinen, erreicht. Es bestehen drei Möglichkeiten ins Forte zu kommen.
Im Kampfgraben durch das Haupttor, falls verschlossen ist ein weiterer Eingang in einem zweiten Raum
nordostseitig durchs Fenster. Es besteht auch die Möglichkeit übers Dach reinzukommen, das man ebenfalls nordostseitig von
außen
besteigen kann. Achtung, das Dach ist mit hohem Gras bewachsen, und
verbirgt so offene Stellen. Vom Dach geht eine Treppe zu den Kasematten.
Der Blick von oben in den dreieckig geschnittenen Hof ist sehenswert und
anzuraten. Eine genaue Erkundung dauert ca. 1 Stunde. Im Felsen an der
Nord-Ost-Seite sind Kasematten in den Felsen getrieben und können
besichtigt werden. Der Abgang ist rutschig, und eine Lampe notwendig! Es zählt zu
meinen Lieblings-Fort´s, da es nicht überlaufen, komplett zu begehen
und schön zu erreichen ist. Nach dem Abstieg kann man bequem die
Straßensperre Chiusa besichtigen, der Hauptgrund ist aber das
Restaurant um die verlorene Flüssigkeit durch das Schwitzen
aufzufüllen.
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