Feierliche
Wiedereröffnung einer Kavernenbatterie des Monte Celva 1. Weltkrieg 1914-1918 Ulrich Mößlang / Volker Jeschkeit Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist |
Die 2.Batterie in Felskasematten (taktisches Zeichen III/2, Benennung Selva-Ost) wurde nach 2 jährigen Säuberungs- und Instandsetzungsarbeiten heute am 27.08.2006 offiziell wiedereröffnet und für das Publikum freigegeben. Im Rahmen des alljährlichen Bergfestes auf dem Cimirlo-Pass wurde die Batterie von mehr als 260 Bürgerinnen und Bürgern nach dem Zerschneiden des offiziellen Bandes besichtigt. Insgesamt nahmen mehr als 500 Personen aus den Ortsteilen Povo und Villazzano am Fest und an der Besichtigung der feldmäßigen Befestigungen des Monte Celva teil. Im ehemaligen Aufzugsschacht wird demnächst eine Treppe eingebaut, so das nach dem Durchschreiten der Hauptgalerie mit mehr als 100 Betonstufen, die bereits instand gesetzten Stellungen auf dem Vorgipfel direkt erreicht werden können. In Erinnerung an die Erbauung der Befestigungen wurden Choräle in deutsch und italienisch gesungen, Gruppen der Alpini und Nachfahren der Trentiner Landesschützen waren zugegen. Eingeweiht wurde die Batterie von der Gemeindepräsidentin Povo/Villazzano Paola Moser. Die Bevölkerung nahm bewegten Anteil und war sehr interessiert an meinen Ausführungen zur Geschichte der feldmäßigen Befestigungen des Monte Celva. Die in weiteren Mails folgenden Fotos zeigen die hervorragende Arbeit, die durch Freiwillige der Ortsgruppen, des Zivilschutzes und der Forstverwaltung der Stadt Trient geleistet wurde. Demnächst werden die Kavernenbatterien und sonstigen militärischen Anlagen des unterirdischen Komplexes gereinigt und instand gesetzt. Dazu werden ein Minibagger und eine Miniraupe zerlegt und durch die Scharten der Kavernenbatterie Nr.3 eingebracht und in den weitläufigen Galerien wieder zusammengebaut. Auch diese Arbeiten werden von Freiwilligen durchgeführt und die Bauzeit wurde mit einem Jahr veranschlagt. Höhepunkt wird die Instandsetzung und Reinigung der Panzerhaubitzbatterie Selva auf dem oberen Gipfel sein, die für das Jahr 2008 vorgesehen ist. Obwohl die öffentlichen Geldmittel für diese Arbeiten eher bescheiden sind, lassen sich die ortsansässigen Freiwilligen von ihrem Vorhaben nicht abbringen, sondern sind mehr denn je entschlossen, diese Arbeiten zu Ende zu bringen. Arbeiten auf dem Monte Calisio: Von den Freiwilligen der Ortsteile Villamontagna/Cognola und den Alpini der Gruppe Villamontagna wurden bisher fast 200 m der ehemaligen Hauptverteidigungslinie ausgegraben, die Instandsetzungsarbeiten an den Trockenmauern des Schützengrabens haben begonnen, es wurde begonnen, die entsprechenden Hinweistafeln zur Geschichte der Festung Trient, Monte Calisio, auszuarbeiten. Mit herzlichen Grüssen aus Trient, Volker Jeschkeit
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