Eine Kanone kehrt zurück

10,4cm Skoda

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
 
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Fotos und Text Wendl Pircher

Die im Jahre 2000 ausgeaperte und 2003 abtransportierte Skoda-Kanone 
kommt nicht in ein Museum. Um die Geschichte lebendig zu erhalten, hat 
die Kulturassessorin Margherita Cogo entschieden, die Kanone an ihrem 
Originalort wieder aufzustellen.
Sie kehrt zurück auf die Höhe von 3.171 m im Val di Nardis , das zur 
Presanella Gruppe gehört. Sie wird völlig restauriert in das Val Rendena 
zurückgebracht, ein Hubschrauber wird sie wieder in ihre Stellung bringen.
Man muss gehörig schwitzen, um ihre Stellung zu ereichen, das ist aber 
auch Sinn der Sache: Die Besucher sollen sich so vorstellen können, 
unter welchen Opfern und Anstrengungen damals in diesem Gebiet der Krieg 
geführt wurde, zu was der Mensch damals fähig war, um Krieg zu führen. 
In einem Museum nützt diese Kanone überhaupt gar nichts, so die Aussage. 
Auch die Alpini-Gruppen sind mit der Entscheidung voll einverstanden.
Die 10,4cm Langrohr Skoda konnte von ihrer weit überlegenden Position 
aus jede damalige  italienische Stellung des Gebietes beschießen und 
verursachte große Verluste durch ihr präzises Feuer.
Heute dient sie als Denkmal, und zwar dort, wo sie einstmals auf den 
Gegner schoss.
Lebendige Geschichte im Trentin. Seitens der Kulturassessorin Cogo war 
das eine sehr mutige und positive Entscheidung!
Gruss VJ

 

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