Peschiera
Unterer Kavernenbereich

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit / Wendl Pircher

2. Teil der Aufnahmen Peschiera. Die Stellungen erweisen sich als wirklich riesig, die Tunnel mit den verschiedenen Abzweigungen und Treppen zeigen uns ein großes Verteidigungssystem, der Kulturassessor der Gemeinde Praso zeigt uns wirklich jedes Detail. Wir sind die Ersten (Barbara und Wendl Pircher und ich), die jemals diese Stellungen betreten. Sie sind in diesem Sinne wirklich "jungfräulich" für die Feldforschung. Es sind unterirdische Befestigungen, die ein Eckpfeiler der Lardaro-Sperre bildeten. Effizient gebaut, verhinderten sie die Anstrengungen des damaligen Feindes jemals diesen Frontbereich

anzugreifen: Zuviele MG und Geschütze, die bombenfest eingebaut waren auf einem alles beherrschenden Felsgipfel, der ein enges Tal sperrte.

Gegenüber war das "moderne" Werk Cariola, aber auch dieses wurde nach und nach entwaffnet, seine modernen Turmhaubitzen und die 2 geschützige Kasemattbatterie 6cm/M10 in Feldstellungen bei der "Tagliata" unterhalb der Malga Pozza verbracht. Auch auf der anderen Seite des Tales sind Kavernenstellungen undl ange Tunnel. Der Kulturassessor bestätigte uns diesen Fakt und er kennt sein Terrain perfekt.

Die Entwaffnung des Werkes Cariola, so "modern" es auch war, wird durch die Artillerieliste der 50. Halbbrigade voll bestätigt, auch der Genieoffizier Luschinski bestätigt in seinen Aufzeichnungen (Herbst

1916) die nach und nach erfolgte Entwaffnung des Werkes Carriola. Man hatte keine Wahl: Nur die Aufstellung und Verbringung der Geschütze in bombensichere Kavernen oder in Feldstellungen, die im toten Winkel der Feindartillerie lagen, garantierten die Verteidigungsfähigkeit des Unterabschnittes Lardaro.

Der Cima Peschiera wurde zum Angelpunkt der Verteidigung, er war unangreifbar, schwer bewaffnet und widerstand allen Bombardierungen seitens des Feindes. Nicht das Werk Carriola war entscheidend sondern die feldmäßigen Befestigungen von Peschiera.

In den Tagebuchaufzeichnungen der italienischen Armeeeinheiten wird regelmäßig erwähnt: Peschiera feuert auf unsere Stellungen, Peschiera legt Sperrfeuer, Peschiera erwidert das Feuer, Peschiera beschießt den Talgrund.

Peschiera sah alles und reagierte auf alles, es hatte sehr große unterirdische Munitionslager. Wieviele MG in den Kavernen waren, läßt sich wohl kaum mehr feststellen, aber sie waren zahlreich.

Wenn man diese Anlage gesehen hat, versteht man es. Gruss,VJ

 

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Le batterie in caverna so potevano identificare grazie alla mia lista originale del´armamento della 50. brigata del Colonello Spiegel in data 25.marzo 1916. Cosi documenti del´epoca e la ricerca sul luogo portano a risultati importanti e tolgono alcuni punti interrogativi su Peschiera.

Per esempio la conferma del´disarmamento parziale del forte Corno gia nel 1916:

due dei suoi obici corazzati el batteria in casematta di due 6cm/M10 furono spostati nella localita´ Tagliata, luogo che esiste veramente nella zona sopra Carriola.

Inoltre la batteria in caverna di Peschiera e la conferma dello spostamento dei obici corazzati del forte Corno. I pezzi singoli cominciano formare un quadro. Documenti e rilievi, conferma delle informazioni contenuti nei documenti e la documentazione fotografica...i primi passi per chiudere i buchi della ns. storia del Trentino.

Propongo la fondazione di un reparto specializzato a scopo archivistico delle fortificazioni campali trentine italiane e austro-ungariche, raccolta e verifica concentrata di tutte le informazione, accessibile al pubblico.... magari a Buco di Vela?

 

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