Spitz Cornetto Stützpunkt

Cornetto-Scanuppia-Vigolana

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit

Der Beobachtungsposten wurde angeblich auch vom Thronfolger Karl besucht. Allerdings stellt sich heraus, das diese Position Teil des Verteidigungsystemes auf der Scanuppia (Vigolana) war. Die Schützengräben sind durchgehend und verbinden sich mit den Stellungen am Südostrand des Scanuppia. Unter dem Beobachtungsstand wurden auch Kavernen gegraben. Die Fotos sind von Michele Caldonazzi, der Albatros Srl-Trento, der mit bei den Feldaufnahmen auf der Vigolana behilflich ist. Die Armierunggstraße beginnt oberhalb Sommo und war einstmals durchgehend befahrbar bis Besenello über di Malgen Valli und Palazzo bis zum Vignale von wo di Straße nach Besenello abstieg.VJ

 


 

 
Die so genannte Rosta-Stellung ist ein Verteidigungssystem, 
das dem Spitz Cornetto in südwestlicher Richtung vorgelagert ist.
Der Monte Rosta (ca.1700m hoch) schützte die Umgehung der Westflanke der 
Hauptverteidigungslinie der vorgelagerten stellungenslinien Spitz 
Cornetto bis runter ins Etschtal bei Aldeno und auch einen Vormarsch von 
Riva durch das Valle dei Laghi in Richtung Trient. Außerdem war er 
soweit vorgelagert, das er direkte Kommunikation zur Loppio-Front hatte, 
sowohl in optischer als auch in artilleristischer Beziehung, will 
heißen, seine Batterien hatten die Reichweite dort hin zu schießen.
Er ist für sich gesehen ähnlich ausgerüstet dem Monte Celva, will 
heißen, ein Haufen Zeugs: 8 Batterien in Kavernen a 2-4 
Geschütze........ca. 30 Kavernen in Beton verkleidet,4 
Armierungsstrassen, die von Lavachel-Viote zur Versorgung 
dienten......Der Berg war zur Rundum-Verteidigung eingerichtet, dort 
reiht sich ein Schützengraben an den Nächsten. Und zudem viele 
Feldstellungen der mobilen Feldartillerie.
Langsam hinterfrage ich mich wirklich. Wie groß war eigentlich die 
Festung Trient im Jahre 1915?-VJ

 

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