Peschiera
PzH Batterie Eingang 2

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit / Wendl Pircher

 

2. Teil der PzH.-Batterie Peschiera: Wir gehen zum 2. Eingang, von dem wir in die wirklich weitläufigen Anlagen eindringen können, wenn auch mit großen Schwierigkeiten, die Verbindungsknoten der Tunnelanlagen sind gesprengt.

Auch hier finden wir große Kavernen und eine Stellung einer Panzerhaubitze 10cm/M05, die erhalten ist.

Das alte Konzept des Batterieblockes, nur unter dem Felsen. Er entspricht in der Bauausführung dem des Batterieblockes des Werkes Carriola oder dem der Hochflächenwerke: Kurzer steiler Treppenaufgang zum Brunnen, der nur ca. 2-3m tief unter dem Felsen angelegt wurde.

Links und rechts 2 Nischen für die Bereitschaftsmunition. Der Fakt ist so evident, das ich schmunzeln muss: Die einzelne Stellung mit dem kurzen steilen Treppenaufgang zum eigentlichen Brunnen. Aber am Ende der kurzen steilen Zugangstreppe beginnt ein langer Tunnel, der mit ca. 10% Gefälle in die Tiefe führt, unter den sicheren Felsen, dann in die Horizontale übergeht und von dem dann eine große Kaverne abzweigt.

Mun.-Lager und/oder Unterkunft der Besatzung? Die Kaverne ist riesig und mit Beton verkleidet gewesen.

Warum einen langen ansteigenden Tunnel bauen, der 15-20m unter dem Felsen beginnt und der dann abrupt 4m unter Oberfläche endet, um dann in einen kurzen steilen Treppenaufgang zu enden, der in den kurzen Brunnen führt?

Das macht wirklich keinen Sinn. GM Steinharts Idee hatte sich wohl noch nicht durchgesetzt: Erst senkrecht in die Tiefe gehen und dann in einen horizontalen Tunnel übergehen.

Ok, man brauchte dann Munitionsaufzüge bis zur Plattform der Panzerkuppel, aber die Stellung war sicher und konnte nicht unterschossen werden, und wenn , dann ohne Schaden für die übrige Anlage. Auch im Hinblick darauf, das diese Pzh.-Batterie keine grossartigen Vorpanzerungen aus Beton oder Stahlbeton hatte. Die Betonringe der Kuppeleinfassung sind dünn, aber die heute noch sichtbaren Einschlagkrater auf dem Gipfel zeigen, das die schwere italienische Artillerie sich auf das Ziel spezialisiert hatte. Sie hat anscheinend niemals eine Kuppel getroffen, die sichtbaren Krater liegen maximal 25m vor der 1. Kuppel. Die Kuppeln waren zu weit voneinander entfernt (Distanz zwischen den Kuppeln ca. 50m). Aber unter dem dichten Farn sieht man noch heute die bis zu 2m tiefen Einschläge im harten Felsen. Ich habe das extra kurz notiert, das war mir wichtig und die anderen Teilnehmer gingen schon voraus.

Vermutlich 28cm oder 30,5cm Einschläge, die tiefen Tunnel hätte man damit nicht beschädigen können, aber der Brunnen mitsamt Zugang wäre bei einem Volltreffer weggeblasen worden und die Druckwelle der Explosion hätte der der ansteigende Verbindungstunnel übertragen.

Die PzH- Batterie hatte 3 Kuppeln, die aus dem Werk Corno stammen, allerdings wurde die Beobachtungskuppel nicht demontiert. Die PzH-Batterie Peschiera hatte eine frontale Beobachtungskaverne, die im WKII von der Organisation Todt umgebaut wurde. Gruss, VJ


Purtroppo dal ´ingresso nr. 1 non si accede piu al pozzo nr.1 della cupola. Anche se liberato dalle macerie, tutti i tre pozzi della batteria corazzata sono intatti! Usciamo e andiamo al´ingresso nr.2, entriamo di la, distruzione ovunque, ma anche delle belle strutture intatti, alla fine uno scoop: Troviamo al´interno un pozzo intatto di una cupola corazzata 10cm/M05.

Fatto in vecchia maniera costruttiva, corrispondente a quelli della costruzione del forte Carriola. Forse gli unici che esistono nel Trentino di una batteria sotto la roccia. Steinhart con il suo nuovo concetto arrivava solo pocchi mesi dopo nella fortezza di Trento.Saluti, VJ

 

 

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