Die Italienische
Piz Serauta Stellung an der Marmolada

von  Wendl Pircher

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.

Die italienische Serautastellung auf der Marmolada    (Deutsch Marmolata)
 
 
Wir sind über den Klettersteig Via Eterna (ewiger Weg) dem Serautagart entlang aufgestiegen.
Dieser Klettersteig wurden in den 80er Jahren von der Alpinibrigade Cadore im Gedenken an die Marmoladafront angelegt. Dieser Klettersteig ist nicht historisch, er verbindet zwar heute die alten ital. Stellungen am Serautafuss mit der Serautascharte, war aber im Krieg nicht begehbar da er voll im österr. Schussfeld von Unidici lag.
Der Klettersteig Via Eterna ist leider im unteren Teil nur mehr sehr schlecht abgesichert, z.t. fehlen die Seile, der obere (schwierige) Teil ist aber besser. Der Weg ist momentan (2007) gesperrt wird aber begangen. Man sollte aber schon einige Erfahrung mit schweren Klettersteigen mitbringen wenn man die Tour machen will.
Aber man kann auch ganz bequem mit der Seilbahn von Malga Ciapella in wenigen Minuten hinaufgelangen.
 
Nun zur Stellung. Hier auf der Serautascharte waren die Hauptstellungen der Italienern, von hier aus versuchten die Alpini auf die Versurascharte zu gelangen und einen Zugang zum Gletscher zu bekommen, was aber nie gelang. Die Bilder auf dieser Seite sind von der Haupt - und Artilleriestellung. Diese Stellung sind zu einem Freilichtmuseum umgebaut und vorzüglich Beschildert und auch Abgesichert. Die weiter oben liegende Versurascharte ( Deckname "S" österr. und Forcella a "V" ital.) wird in einer eigenen Seite vorgestellt.

   


Blick von der Stellung zur Vesurascharte, der nur wenige Meter breiten Front auf der Marmolada


Blick zur höchsten Spitze der Marmolada die Punta Penia


Blick zum Gletscher und der Serautascharte mit der Seilbahn. Durch den Gletscher zogen die Stollen von der Eisstadt zur Versuarscharte herauf.


Erste kühn in die Felswände gebaute Stellungteile tauchen auf


Durch diesen alten Aufstieg gelangen wir in die Stellung, ein letzter Kraftakt, endlich ist der "ewige Weg" zu Ende


Durch eine Felsspalte gelangen wir in die Hauptstellung


Hier in der Hauptstellung sind nun breite Wege vorhanden, wir können die Gurte und Karabiner einpacken


Eine alte Wohnkaverne, die Türen und Einrichtungen wurde nachgebaut


Ein Geschützstand


Eine Feldwache mit Grabenschild (nachgebaut)


Eine Stützmauer, darunter geht es steil in Antermoiatal hinab,
stürzen sollte man hier nicht

Seite 2

zurück zum Index der Dolomitenfront

 

zurück zum Index