7.Verteidigungsbezirk

Pale - Geschützbrunnen

Der Artilleriestützpunkt Pale´ (Monte Bondone)

Verteidigungssektion VII der Festung Trient

 

Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist

Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit

 

 
Der Geschützbrunnen
Am Ende des abzweigenden Armierungsweges befindet sich ein Plateau. Dort 
wurde ein Geschützbrunnen gegraben, der heute aus Sicherheitsgründen 
eingezäunt ist.
Auf der Zeichnung zum Stützpunkt Pale´ ist ein Vertikalschnitt, der die 
Hauptabmessungen dieses Brunnens erkennen lässt. Die Arbeiten wurden 
abgebrochen, der Brunnen und die umlaufende Vorpanzerung nicht mehr 
ausbetoniert. Auch dieser Brunnen soll freigelegt werden.
Unterirdisch war der Brunnen mit einer Galerie verbunden, deren Eingang 
sich auf dem Hauptarmierungsweg befindet. Diese Galerie ist ca. 25m lang.
Unklar ist, welche Panzerkuppel dort installiert werden sollte.
Die Abmessungen des Brunnen und seiner Vorpanzerung entsprechen in etwa  
denen auf dem Monte Calisio oder denen der Batterie Zampetta.
Es wäre also denkbar, das dort die Montage einer 15cm/M99 Kuppel des 
Werkes Romagnano vorgesehen war, das Projekt aber zugunsten der 
Panzerhaubitzbatterie Monte Calisio eingestellt wurde, da die 
Verstärkung der Ostfront der Festung Trient vorrangig war.
VJ
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