Monte Grom


Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
     
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Uli Mößlang/Volker Jeschkeit


Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

 

Buona Sera,

Monte Grom- molta roba e chiarito alcune cose non vere nelle descrizioni delle posizione, per esempio una posizione "obice" e´una posizione per un generatore di corrente (!), Biaena est e Castel Frassem- posizioni di batterie durante la preparazione dell´offensiva di primavera 1916,Lenzima- purtroppo poca roba 

Monte Grom, viele Bilder und auch einige Unwahrheiten in den Beschreibungen der Positionen geklärt, eine Haubitzenposition ist in Wahrheit ein Generatorstand für einen Scheinwerfer(!), Biaena Ost und Kastell Frassem- Batteriepositionen für die Vorbereitung der Frühjahrsoffensive 1916 und Lenzima-

Für den Grom brauche ich noch Zeit die ganzen Fotos zu ordnen und muss auch die Dokumente vorher betrachten, jedenfalls war in der Kavernenbatterie eine 10,4 cm  autotransportiert eingestellt. Als Vorschuss Karte vom Monte Grom aus dem Jahre 1915, die aber nicht die Situation der nachfolgenden Kriegsjahre dokumentiert, da wurde danach ungeheuer gewühlt.

Vorab einige Info zum Stand der Feldaufnahmen. Diese basieren auf der Artillerieliste des Obersten Terboglav von 1916, der Alarmgruppierung der 181. Inf.-Brigade April 1915 (GM Englert),  den verscheidenen zur Verfügung stehenden Dokumenten RES-Geniedirektionen Riva und Trient,den entsprechenden Präs des LVK und Innsbruck, und für das Jahr 1918 dem Kalender der 19. Artilleriebrigade (Oberst Dobringer) der 3.Kavalleriedivision.

Bisher aufgenommen: Stellungsbereiche im Unterabschnitt 4 (GM Englert und Oberst Drina): Fojaneghe: Artilleriestützpunkt und Verteidigungslinie im Etschtal.

Lenzima: Stellungen der 9cm/M75/96 Kanonenbatterie

Monte Fae: Komplette Aufnahme aller Stellungen

Monte Grom: Komplette Aufnahme aller Stellungen,inklusive Kavernenbatterie für eine 15cm/M17- Schussrichtung Zugna, viele Fehlerberichtigungen in den dort vorhandenen Beschreibungen korrigiert.

Wichtiger Hinweis: der heute Monte Grom genannte Bereich war laut KuK Nomenklatur der Monte Nagia, ein Monte Grom existiert nicht in den entsprechenden Kartenwerken, auch dieses ist allerdings nicht korrekt. Der Ursprung der Bezeichnungen liegt wie folgt:

Oberhalb der Ortschaft Loppio im Talgrund in Richtung Nord gesehen öffnet sich das Tal Valle San Felice (mit der oberhalb liegenden gleichnamigen Ortschaft), welches in das Val Gresta führt. Unabhängig davon was heutige italienische Definitionen beschreiben oder vermerken, ist die historische Lage der Bezeichnungen wie folgt und wird von der ortsansässigen Bevölkerung auch bis heute so bezeichnet. Von Loppio aus in Richtung Nord nach links vom Tal blickend liegt der Monte Carpeneda (506m hoch), dieser heisst heute in einigen italienischen und auch deutschsprachigen Kartenwerken Nagia, bei der ortsansässigen Bevölkerung bis heute Na Carpen, rechts vom Tal liegt der Gia´Grom, der auch bis heute so von der Bevölkerung so bezeichnet wird. Die gesamte Zone hiess einstmals Nagia` eine Zusammensetzung aus Na und Gia`, die Kuk Armee übernahm die Zonenbezeichnung und identifizierte den Monte Grom als Monte Nagia`, vermutlich auf Grund eines grundsätzlichen Kommunikationsfehlers aus vorheriger Zeit. Eine heutige Klassifizierung sollte dem Rechnung tragen: Der Nagia`oder Na Carpen ist heute der Carpeneda, links vom Taleingang, rechts vom Taleingang erhebt sich der Monte Grom in Verbindung mit dem Monte Fae in Richtung Mori. Man kann also nicht vom Nagia-Grom sprechen in der Beschreibung der Frontlinie, da in der Mitte der Taleingang Valle San Felice liegt, der diese entscheidend unterbricht. Die ehemalige Frontline stieg vom Doss Alto ab (Brentonico) kreuzte das Tal Loppio bei der ehemaligen Bahnstation Loppio und stieg danach unterhalb des Carpeneda in des Tal Valle San Felice an um sich rechts mit dem Monte Grom zu verbinden und fiel dann wieder ab in die Ortschaft Mori mit dem Ortsteil Chizzola, der Monte Fae lag rückwärts und war bereits 2. Linie. Nach Mori springt die Linie in Richtung Rovereto, ab 1916 war Lenzima  auch 2. Linie, der Bereich Fojaneghe fast im Talgrund war allerdings Frontlinie (Siehe dazu Frontkarte vom Juli 1918 und letzte Frontkarte der 10.Armee vom September/Oktober 1918).

 

Desweiteren aufgenommen:

Einige vorübergehende Batteriestellungen zur Vorbereitung der Frühjahrsoffensive 1916 am Osthang Monte Biaena und Kastell Frassem,

Bereich Artilleriegruppe Hptm. Stadlmayer

Monte Biaena: Komplette Aufnahme, Kavernenbatterie 2 Stück 9cm/M75/96

Monte Carpeneda: Komplette Aufnahme inklusive ehemaliges Kommando des Unterabschnittes

Oberhalb Ortschaft Valle San Felice in Richtung Pannone, Bereich San Giustino:

Kavernenbatterie San Giustino ( 10,4cm/M15), Schussrichtung Baldo und Brentonico Hochfläche und gleich oberhalb:

Pannone: Altes Werk (Blockhaus) Pannone inexistent, da total (vollständig) abgetragen, steht heute ein Sendemast der Telekom,

direkt unter der alten ehemaligen Befestigung weitläufiges Kavernen- Ersatzwerk Pannone , mit Stellungen für 12cm/M80 und 10,4cm/M15 (zweites Geschütz der Batterie San Giustino) Schussrichtungen Brentonico und Baldo

Monte Creino: (Abschnitt Riva) Komplette Aufnahme, aufgefunden: gut erhaltene Stellung eine 10cm/M09 Haubitze mit Munitionskaverne und Beobachterstellung in Kaverne (Ausbau aus Werk Tombio), Stellung der 2.Turmhaubitze teilweise erhalten (Munitionskaverne und Beobachterstellung in Kaverne), Originalfotos der Stellungen stimmen mit den heutigen Örtlichkeiten vollständig überein

Monte Stivo (Abschnitt Riva), 3 Geschützstellungen, 1 Stück 10,4cm/M15 und 2 Stück 15cm/M16/17 sowie ältere Stellungen laut Armierungsliste Oberst Terboglav.

 

Soweit zum Stand der Feldaufnahmen.

Gruss aus Trient,

Volker Jeschkeit

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Frontlinie Loppio

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