Gebirgskrieg Adamellofront

Lobbia alta
 


Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
 
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Wendl Pircher

 

AdamelloPresanella Front, die Front im Eis auf einer Höhe von 3000 bis 3500mt, Sommer und Winter!

Zwar Erreichte die Front im Ortlergebiet seine grössten Höhen, jedoch wurde hier umso härter gekämpft!

Die riesigen Gletscherfelder des Mandron und des Lobbiagletscher boten gute Aufmarschflächen für einen Angriff, jedoch nur bei Nacht oder Nebel, den die Flächen waren von den Umliegenden Bergen gut einzusehen!

Über die Kriegsgeschichte des Adamello berichtet Heinz von Lichem in seinem Buch „ Der einsame Krieg“ ausführlich.

Da der Krieg hier bis November 1918 dauerte musste vieles Zurückgelassen werden, im Sommer 1919 waren viele Stellungen, Geschütze und anders Material im Gletscher versunken und nicht mehr aufzufinden!

Man geht hier so zu sagen auf Eisen, sehen kann man nicht so viel da meist alles vom Schnee verdeckt wird.

Im Sommer 2000 aperte am Monte Botterie eine 104mm Skodahaubitze von 1917 aus, in passablen Zustand!
Das Geschütz ist nun im Museum in Temú.
Die 149er Kanone der Alpini ist auf der Croda Cresta verblieben und wird von den Örtlichen Alpiniveteranen gepflegt und instand gehalten.

Leider konnten wir bei der Tour aufgrund des Wetters nicht bis zur Kanone vordringen.

Leider sind nur wenige Stellungen zu erreichen, meist über Gletscher oder Weglos. Eine Erkundung ist nur für Bergsteiger mit Hochalpiner Ausrüstung zu empfehlen!

Auch das Wetter muss mitspielen denn die Touren sind lang und nur 2 Hütten im ganzen Gebiet!

Vom Parkplatz im Val Genova  zum Lobbiahaus sind gut 1400 Höhenmeter zu Überwinden.  

 



Blick vom Passo Lobbia zur Croda Cresta hinter  der die 149er Kanone steht


Stacheldrahtreste vom Verhau des  PassoLobbia
 (Westseite des Passo Lobbia mit Mandrongletscher)


Stacheldrahtverhaureste in Richtung der Lobbia alta 3196mt


Das
Rif. Lobbia Alta - ai Caduti all´ Adamello 3020mt.
Wird gerade renoviert

 
(Sommer 2004)


Blick zur Lobbia Alta mit der provisorischen Hütte


Blick zur Croda Cresta 3208mt mit Lobbia Gletscher 
(Ostseite des Passo Lobbia)


Die Weiten des Lobbiagletschers, im Krieg das Niemandsland


Blick über den Lobbiagletscher zur Ostkette des Adamello,
  
die im Krieg von den K.u.k Truppen bis zum Ende gehalten wurde.


Blick zum Crozon Folgarida links und Ago Mingo rechts


Tiefblick ins Val Genova, hinten die Presanellagruppe
rechts der Stablel und Stablelin


Stablel rechts und Stablelin links


Abstieg vom Lobbiagletscher ins Val Genova, Frühsommer 2004


Das Gletschertor des Lobbiagletschers


Reste einer schweren Luftmine


Blick übers Val Genova zur Cima Presena


Felsabstieg unterhalb des Lobbiagletschers


Das Val Genova


Eine Eispyramide, der Stein ruht nur auf Schneeresten 
seines Schattens einer Lawine.

Wendl Pircher

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