Kreuzbergsattel ausgebaute Stellungen vom 2.
Weltkrieg
Die Sperre Kreuzberg Ulrich
Mößlang Optik Heydenreich
der
Tauchbrillenspezialist
und
zertifizierter
Sport-Optiker
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Dieser Festungskomplex wurde in den Jahren von 1938 bis 1942 von der Italienischen Heeresleitung erricht um einen evtl. deutschen Angriff auf Italien abzuwehren. Der Duce (Benito Mussolini) war fest davon überzeugt das Deutschland früher oder später das deutschsprachige Südtirol zurückfordern wird. Im Vertrauen auf die Erfahrungen des Gebirgskrieges entschloss sich Italien die wenigen Schwachstellen welche von den modernen Panzertruppen hätten überrannt werden können mit Festungen zu versperren. Diese Festungsanlagen bestehen aus passiven Panzersperren (betonierte Gräben ca. 1m bis 2m tief) und einzelnen autonomen Bunkern welche mit Panzerabwehrkanonen und MG´s bestückt wurden. Die schwerer Artillerie wurde in gr. Kavernenanlagen untergebracht oder Notfalls hinter Bergrücken gedeckt frei aufgestellt. Das System besteht aus bis zu 3 Sperrgruppen hintereinander, in der Zone Pustertal befindet sich die erste Sperre gleich bei der Grenze welche die Aufgabe hatte den Feind zurückzuhalten bis die zweit Sperrgruppe voll in Betrieb genommen werden konnte. Da der Kreuzbergpass bei Innichen ins Pustertal führt liegt dieser Übergang nach Italien zwischen den beiden Sperren des Pustertales und musste deshalb separat gesichert werden. Als Teil des 2ten Systems wurde auch eine große Kavernenanlage in die Felswand des Papernkofels oberhalb des Passes gebaut, welche auch große Artillerie aufnehmen konnte. Der Zugang zu den großen Geschützständen wurde durch eigene Mg Nestern gesichert. Auf dem Papernkofel selbst befanden sich die alten Stellungen der Alpini des ersten Weltkrieges, auch konnten die Weganlagen des ersten Weltkrieges für den Bau der Festungen benützt werden. Die Kavernenanlage selbst verfügt über eine Fahrstrasse bis zum Haupteingang, welche bis zur Alm unterhalb der Anlage noch befahren werden kann. Das Innere der Anlage weist 3 Ebenen auf wobei von der Nahkampfanlage zur Hauptanlage gut 80 Höhenmeter! über Stiegen zu bewältigen sind. Die Kavernenanlage wurde fertig gebaut, aber nie ausgerüstet (Elektro- und Santiäranlagen), nur die Panzertüren wurden teilweise eingebaut. Aufgrund des Widerstandes des Deutschen Reichs das ja mit Italien verbündet war und Waffenhilfe in Afrika leistete wurde der Bunkerbau im September 1942 eingestellt, Anlagen die nicht fertig waren wurden zugemauert. Die kleinen Anlagen wurden aber weiterhin von der Armee benützt. Nach dem Krieg wurden die kleinen Anlagen auf der Passhöhe von der Nato wieder verwendet und neu ausgerüstet . Die Felsenanlage kann frei
besichtigt werden, der Zugemauerte Haupteingang wurde aufgebrochen.
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