Kavernenbatterie Musiera

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
     
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Volker Jeschkeit

Bei der Batterie handelt es sich um eine 8-geschützige weitläufige Kavernenbatterie mit Frontpanzerungen der Stellungen in Beton, teilweise in Stahlbeton. Die Batterie wurde während des gesamten Krieges nach 1916 heftig beschossen, die Italiener saßen auf der anderen Seite des Val Calamento. Die Batterie hielt aber stand und hat bis zum letzten Tage ihre gesamte Munition verschossen. Kommandeur war ein Hptm Lutz, der nach Auskunft von alten Ortsansässigen sich am 3. November vor den Augen der Italiener und seiner gefangenen Besatzung erschossen hat. Eine uralte Dame  berichtete mir, das die Besatzung der Batterie aus braven ragazzi von Levico-Pergine und Borgo-Valsugana bestand, die ihren Vorgesetzten sehr verehrten und fassungslos über seine Handlung waren. Hauptmann Lutz verschwand am 1. November morgens zu Fuß in Richtung der Stellungen unterhalb des Monte Salubio, den die Italiener vorher erstürmt hatten und kam am 2. November spät in der Nacht zum 3 .November zurück zur Batterie. Die Batterie verschoss ihre Munition bis ca: 7.00 morgens, so laut Auskunft der alten Dame, und laut Brief von Renato Pedrotti aus Pergine, Feuerwerker der Batterie. Die Italiener waren wenig später da.

Lutz zog kommentarlos seine Pistole, und erschoss sich vor Augen aller, bevor ein italienischer Offizier einschreiten konnte.

 Rückwärtig habe ich noch Barackenlager und ein Schwimmbad der Offiziere gefunden. Gruss, VJ

 

Die acht Scharten der Batterie und der Eingang zur weitläufigen Batterie.

 

 

weiter

Werk Tenna

zurück zum Index des Festungsriegels Trient

 

zurück zum Index      zurück zu den vorhergehenden Bildern