Monte Filadonna
Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
    
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

von  Wendl Pircher

Als Erstes: hervorragende Aufnahmen und dickes Lob an Wendl!
Der Monte Filadonna (Becco di Filadonna) ist die höchste Spitze des 
Vigolana-Massivs, das noch im Sommer/Herbst 1915 von Generalmajor 
Steinhart besetzt und teilweise befestigt wurde.
Dieses Massiv mit Höhen bis zu 2200 m musste unter allen Umständen 
besetzt gehalten werden! Bei einem evt. Durchbruch auf der Hochfläche 
hätte der Feind dort seine schwere Belagerungsartillerie hoch geschafft 
und von dort aus die Festung Trient schwer beschießen können.
Dem schob Steinhart einen Riegel vor. Er schob die Verteidigungslinie 
vor, auf dem Col della Caura baute er die Kavernenbatterie, das 
Scanucchio-Plateau wurde eine Militärbasis, die Südhänge (Vignale, 
Spizom) wurden Verteidigungsstützpunkte mit Intervallausgestaltung.
Der Becco di Filadonna wurde eine Ari-B-Stelle. Unterhalb davon (auch 
heute noch in Karten eingetragen) beginnen die Schützengräben.
Sehr schön die Fotos des Marzola, die Hauptverteidigungslinie der Festung 
Trient.
Gruß VJ

Anbei eine Zeichnung, die auch in meinem Buch veröffentlicht wird.
Sie ist eine nachgezeichnete Ausgabe des Originales 
 und zeigt die Ausdehnung der Verteidigungslinien der Festung 
Trient, hierbei erkennt man deutlich, das Steinhart das Vigolana Massiv 
besetzte und ausbaute.
Er maß diesem Massiv große Bedeutung zu!- Die Stellungen wurden aber 
nicht alle fertig gestellt, da die Front auf der Hochfläche standhielt. 
Im Sommer 1915 hatten da aber viele führende Offiziere noch große 
Zweifel.
Gruß VJ

 

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