Werk Dossobrunn
Werk Dos Brun

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
    
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit

 

Die Reste der alten Batterie Dos Brun. Sie liegen gleich unterhalb des Werkes Romagnano. Es ist wirklich nicht viel übrig. Man erkennt den Graben, eine Poterne, die in den Graben führte und oberhalb die Fundamentreste einer Kasematte (?) und die Begrenzung eines internen Weges innerhalb der Batterie.

Ich weiß sonst nichts über diese alte Batterie, die der Vorläufer des Werkes Romagnano war. Sie wurde bereits vor dem Bau des neuen Werkes "eingeräumt", will heissen aufgegeben. Auch deren Bewaffnung ist mir nicht bekannt. Ansonsten war die heutige Erkundung nicht sehr erschöpfend. Aufgrund der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung des umliegenden Gebietes sind alle feldmäßigen Befestigungen unterhalb oder in der Nähe des Werkes Romagnano verschwunden. Hier wurden zum Teil ganze Berghänge abgetragen um die neuen Weinterrassen anzulegen. Die heutige Topografie hat mit der damaligen absolut nichts mehr gemeinsam.

Auch heute noch wird in diesem Gebiet um das Werk Romagnano intensiv gewühlt. Überall stehen schwere Baumaschinen, die das Gelände vollständig verändern. Ich fand 2 kleine Infanteriestellungen und eine Scheinwerferstellung, die die Arbeiten (bisher) überlebt haben. Das Terrain wird großflächig für den intensiven Weinanbau benötigt.

Kurz gesagt: Es werden wohl die allerletzten Aufnahmen der alten Batterie Dos Brun sein, die Ihr zu sehen bekommt. Die neuen Weinberge beginnen bereits nur 20m unterhalb und die Bagger und Caterpillar planieren unaufhörlich weiter.

Wer für uns Info zur alten Batterie hat, die werden gerne aufgenommen!

VJ

zurück zum Index des Festungsriegels Trient