Die Geschichte des KuK Festungsartillerie-Bataillons Nr.1, Trient

Die Verteidigung Tirols im Frühjahr 1916 

Die Sprengung des Westgipfels des Col di Lana

 

1. Weltkrieg 1914-1918

Ulrich Mößlang / Volker Jeschkeit

Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist

Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

 

Die Italiener begannen seit Weihnachten 1915 Minenstollen gegen den Westgipfel des Col di Lana vorzubereiten („Corriere della Sera“). Die mit großem Geschick durchgeführten Arbeiten ließen mitunter die Annahme zu, dass es sich nur um die Schaffung von ........









 

(Anmerkung des Verfassers: Ich habe dieses Kapitel im Original veröffentlicht:Wie man aus diesem Kapitel lesen kann und wie die Geschichte der Ereignisse des Jahres 1916 und 1917 beweist, führte die Eroberung des Col di Lana durch die Italiener am 17.April 1916 durch Sprengung der Bergspitze  lediglich zu einem weiteren Massensterben um den Besitz des Monte Sief auf beiden Seiten.

Dieses Schlachtfeld behaupteten die österreichischen Truppen bis zum Ende, sie sprengten den wichtigen Bereich für die italienischen Angriffe gegen den Monte Sief (Knotz-Stellung) mit  45 Tonnen Sprengstoff am 21.Oktober 1917 um 22.00 Uhr  in die Luft. Am 24. Oktober 1917 beginnt der Grossangriff deutsch-österreichischer Truppen bei Tolmein-Karfreit, die 12.Isonzoschlacht, die zum Zusammenbruch der gesamten italienischen Dolomitenfront führt. Am 5. November 1917 um 10.20 Uhr vormittags besetzten Einheiten des österreichischen Landsturmbaons 165 erneut und kampflos den Col di Lana. Weitere Tote, Verletzte und Vermisste  werden verhindert; die österreichischen Sappeure waren bereits angetreten, den Rest der italienischen Stellungen mit weiteren ca.50 Tonnen Sprengstoff in die Luft zu jagen.

Bis zum Waffenstillstand am 4.November 1918 blieb auf der Spitze des Col di Lana die österreichische Flagge. Quelle: Buch von Robert Striffler: Der Minenkrieg in Ladinien, Monte Sief 1916/1917.) 

 

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