Artilleriewerk Casteller Ulrich
Mößlang Optik Heydenreich
der
Tauchbrillenspezialist
und
zertifizierter
Sport-Optiker Ulrich Mößlang / Volker Jeschkeit
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Die Verteidigungsanlagen des Artilleriewerkes Casteller bestehen aus einem Komplex von 8 großen und tiefen Kavernen mit einem kleinen Vorplatz, von dem auch der Zugangsweg zum Artilleriewerk in Kavernen Casteller abzweigt. Diese Batterie bestand aus 2 Stellungen mit 2 8cm/75 Kanonen mit Schussrichtung Süd bis West in Richtung Etschtal. Unterhalb der Batterie gibt es einen großen Betonbunker der Straßensperre Casteller. Dieser Bunker verfügt im Inneren über 2 große und tiefe Kavernen, auf der Frontseite besitzt er 4 große Schießscharten mit Schussrichtung Etschtal. Diese waren entweder mit MG oder kleinen Schnellfeuerkanonen oder auch mit Gewehrlafetten bestückt. Oberhalb dieses Bunkers sind Reste von betonierten Infanteriestellungen mit Schießscharten noch sichtbar. Sinn dieser Verteidigungsstellung war die Sperrung der Staatsstrasse Richtung Trient und der Schutz der hier das Etschtal querenden Verteidigungsstellungen bestehend aus Schützengräben und Stacheldrahtverhauen. Diese Stellungen endeten auf der gegenüberliegenden Seiten auf der Höhe des Werkes Romagnano. Es handelte sich hierbei um eine weiter rückwärts gelegene Auffangstellung, eine so genannte 2 . Linie im Südbereich der Festungsstadt Trient, die eigentliche Hauptkampflinie verlief sehr viel weiter in Richtung Süden. Die 8 Kavernenanlagen dienten zur Unterbringung von Infanterie-Einheiten, die diese Stellungen zu besetzen hatten. Alle Anlagen liegen direkt an der Staatsstraße, sind heute teils erhalten, teils verschüttet. Interessant ist die Tatsache, dass zu diesem Artilleriewerk in Kavernen Originalfotos erhalten sind, die sogar die Geschütze in Schussposition mit ihrer Besatzung zeigen. Auch der Bunker der Straßensperre und die Straßensperre selbst ist fotografisch festgehalten. Eine absolute Seltenheit! Villamontagna,27.02.04- Ich danke dem Kriegsmuseum
in Roveretto für die hervorragende Unterstützung und die Genehmigung
der Veröffentlichung des Kartenmaterials und der historischen Fotos
für meine Seiten.
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