Stützpunkt der Ersatz Batterie

Busa Granda oder Grande

für das Werk Colle delle Benne
wird auch oft Busa Grande genannt, beschrieben und ausgeschildert

Plan und Außenaufnahmen

mit meinen Freunden Volker Jeschkeit, Helmut, Renate und Markus Feldhaus

 Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
   
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

 


Skizze des Kavernenwerks Busa Grande, das nicht der Wirklichkeit entspricht, aber in vielen Büchern Verwendung findet. Die so genannten Autoren waren mit Sicherheit nicht an diesem Platz, und auch nicht in dem sehr schwer zugänglichen Werk, sonst hätten sie nicht einfach etwas übernommen was nicht stimmt und auch noch stolz auf ihre falsche Information sind
und sie Eifersüchtig bewachen. Das gilt auch für die Verlage.

 

Das Werk liegt auf ca. 1380müNN oberhalb von Levico in der 
Ortschaft Compet das man auf einer gut ausgebauten Bergstraße 
von Levico Therme aus erreicht. Siehe Straßenkarte.
 
Auf der Kuppe hat ein schwerer Sturm gewütet, der sehr viele Bäume  entwurzelte.
Sie erreicht man auf einem gut zugänglichem Trimm-Pfad.
Die gesamte Kuppe ist schwer befestigt mit Bunkern aus einfachem Beton 
und Artillerie- sowie Infanteriestellungen. Es gibt auf einem Nebenhügel 
Scheinwerferstellungen. Geradezu übersät ist der ganze Umkreis 
der Kuppe mit Schützengräben. Das Werk selbst ist schwer zugänglich, 
feste Kleidung, Handschuhe, Helme sind ratsam, eine oder mehrere gute
Taschenlampen sind unbedingt notwendig. 
Der erste Eingang durch eine Kaverne geht über Geröll in eine Treppe, 
die zu einer großen Kaverne führt, deren Boden durchgebrochen ist und 
zwei Zisternen freigelegt hat, die teilweise mit Wasser gefüllt sind und so das 
Begehen erschweren oder unmöglich machen. Wie wir auf unser Erkundung 
feststellten, ist das Werk noch auf anderen mehr oder weniger einfachen Eingängen
zu erreichen. Vorsicht, der Beton bröckelt und die Decken sind teilweise eingestürzt, 
und der lockere Fels liegt blank. Die Besatzung dieses Werks konnte froh sein, 
dass es nie mit schwerer Artillerie beschossen wurde. Die Überdeckung, 
die Gesteinsschichtung und die gemauerten unterirdischen Gewölbe hätten keinen 
Schutz geboten.

Zur groben Einteilung: 1.Kavernen, 2.freigelegte Zisternen, 
3.verschütteter Eingang, 4.verschütteter Eingang zur Hauptkasematte,
5.Zugang (verschüttet) zur Nr.6, 6.Geschützbrunnen, links daneben 
vermutlich ein Beobachtungs- oder ein Geschützbrunnen verschüttet, 7.Geschützbrunnen fast 
ganz zugeschüttet, 8.verschütteter Zugang, 9.große Unterkunftkasematte, 
10.Elektoraum, 11.Abort, 12.Kasematte,gegenüber Zisternenreste in einer Nische,
13.halb verschütteter Zugang, 14.Schutzmauern zum Zugang, 15.Eingang Poterne,
16.Poternenausgang halb verschüttet, 17.Poternenausgang außen, 
18.Schützengräben, 19.offene Kanonenstellung, 20.Zugang mit gemauerter Rückwand.
Plan der Panzerkuppel


Erster Kaverneneingang.
Volker, Renate, Helmut und sein Sohn Markus

Helmuts Foto: mit Uli Volker Renate und Markus

zweiter Kaverneneingang

Nach einer großen Rodungsaktion von Helmut entdeckt,
der dritte Zugang

Der Betonsturz der Kaverne erscheint aus dem Waldboden.

Weitere Fotos

2016
Demnächst die Einweihung der geräumten PzH Batterie Busa Grande

 

2018
die restaurierte Anlage Busa Grande

 

Servus,
Da geht es weiter. Hier gibt es jetzt die neue Karte, die Fliegerabwehrstellungen und die umliegenden Batterien, sowie Kavernen und Unterstände sind alle gereinigt. Der Rundwanderweg ist ebenfalls fertig, alles aufgrund der Iniziative der kleine Gemeinde Vignola-Falesina.Die Karte ist frei verwendbar und kann im Net eingestellt werden.

Gruss, Volker

Befehl zum Ausbau und zur Verlegung der beiden 10cm/M5 
Panzerhaubitzen von Colle delle Bene auf die Ersatzstellung:
 Stützpunkt Busa Grande.

 

Originalplan Busa Grande

 

Tatsächlicher Plan des Haubitzenwerks, erstellt 2004

 

Originalplan Schussrichtungen

 

Originalplan des Vorfelds und der Hindernisse

 

Vertikalschnitt

 

1. auf Vermutungen entstandener Plan zum Haubitzenwerk
die Gänge und Poternen waren nicht zugänglich oder wurden im Gelände nicht erkannt

 

2007

Beobachterstellung

Scheinwerferelektroden

Grenzstein Trient

12cm / M80 Kanonenbatterie beim Vetriolo-Sattel

Barackenfundamente

 

 Neue Entdeckungen bei Busa Grande und Vetriolo  2007

Die Kasematte auf Busa Grande
Bombensprengung

die Linie oberhalb Pian della Casara (Vetriolo)

Die Linie unterhalb Pian della Casara


2016
Demnächst die Einweihung der geräumten PzH Batterie Busa Grande

 

Straßenkarte

 

Dieses Bild ist vom 11.Armeeoberkommando des Jahres 1915.
Aufgenommen ist es von der Panzerhaubitzbatterie Busa Granda.
Diese liegt im Schatten des Panarotta, der hinter ihr liegt und
natürlich viel höher ist. Daher auch der Schatten.

Im Vordergrund der Tenna-Rücken, auf dem das Werk Tenna liegt, danach
das Val Sugana, danach von links nach rechts: die absteigende Flanke des
Chegul, der Cimirlo-Pass, der Monte Celva, das enge Fersina-Tal, der
Monte Calisio.

Ganz im Hintergrund :
Das Brenta Massiv, vorgelagert das Bondone Massiv.
Eine einmalige Aufnahme!
Gruß VJ

zurück zum Index des Festungsriegels Trient

zurück zum Index