Straßensperre Bus di Vela

Von Bus di Vela bis 
Dos di Sponde

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit

Vielen Dank an Volker für die Fotos

 


Bin die jetzt die freigelegte und völlig intakte Armierungsstrasse von 
Bus di Vela bis Dos di Sponde abgewandert und habe viele interessante 
Stellungen und Kavernenanlagen gefunden.
Dos di Sponde ist jetzt Privatbesitz und 2,5m hoch eingezäunt mit sehr 
scharfen Wachhunden. Zwei Familien leben in dem Werk plus einem Weinlager.
Einen der Besitzer habe ich getroffen und er erwies sich als extrem 
unsympathisch, obwohl ich auf öffentlichen Gelände stand wollte er mich 
des Platzes verweisen und drohte mit seinen beiden Rottweiler !
2 Waldarbeiter (und auch Jäger), die bei mir standen, erklärten ihm dann 
aber das Gegenteil und was seine beiden Pitbulls betraf , kommentierten 
diese das mit dem hörbaren und demonstrativem Durchladen ihrer 
Jagdgewehre. Der Mann (Rechtsanwalt!) wurde dann deutlich ruhiger und 
auch ein bisschen blasser.

Dos di Sponde ist vollständig restauriert, bei Buco di Vela ist jetzt das 
offizielle Bauschild angeschlagen worden, auch dort gehen die Arbeiten 
weiter.

Das Gebiet wird weitläufig um das Werk herum gesäubert, die 
Armierungsstrassen sind wieder voll begehbar und sind ohne zusätzliche 
Arbeiten in einem traumhaften Zustande.
Die Ausbeute sind ca. 50 Fotos, die trotz schlechtem Wetters auch zum 
großen Teil sehr gut geworden sind.
Die Infanterieanlagen und Schützengräben ziehen sich in mehreren Reihen 
von Bus di Vela über Dos di Sponde bis auf Castellar della Grua 
lückenlos hoch, es gibt betonierte Kasemattenstellungen für 
Kleinkaliberkanonen und MG´s, und so einige Kavernen, sogar eine 
Küchenkaverne mit Herd habe ich gefunden!

Jetzt regnet es hier wieder Bindfäden, mache jetzt den Kamin an und 
genieße einen guten Tropfen Teroldego.
Gruß aus Villamontagna 05.12.04

VJ


1621: Das Wachhaus auf der alten Staatsstrasse von den Stellungen 
oberhalb des Werkes fotografiert



1622: Die 2 Stellungen der 9cm/M75/96 Feldkanonen oberhalb des Werkes

1623: die 2. Stellung, die Geschütze waren hinter Erdwällen aufgestellt


1624: Geht man die erstklassig erhaltene Armierungsstrasse in Richtung 
des Werkes Dos di Sponde findet man an der 1.Kehre bereits die ersten 
Kavernen, die 1914/15 in der letzten Ausbaufase der Festung Trient 
hinzugefügt worden sind


1625:Innenansicht der Kaverne


1626: Davor eine Zisterne


1627: Eine weitere Kaverne, ein Munitionslager


1628:Innenansicht


1629: Eine Stichstrasse führt zur Befehlskasematte der Feldkanonenbatterie


1630: Die Kasematte in Beton

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