Auf dem "Highway" zur Batterie Brusa Fer
Ulrich Mößlang
Optik Heydenreich
der
Tauchbrillenspezialist
und
zertifizierter
Sport-Optiker Ulrich Mößlang / Volker Jeschkeit
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Die alte Batterie Brusa Fer war nicht das primäre Ziel der Erkundung, die ist ja schon (fast!) gut dokumentiert, lediglich interessierten mich die Pivotlager der Minimalschartenkanonen (2 Stück) und evt. Reste der alten Beobachtungskuppel, wie diese auf alten Fotos zu sehen ist. Nun gut, ich fand das, was ich suchte. Mehr interessiert war ich an der Entwaffnung der Batterie und der Vereinzelung der Geschütze im Umfeld, also der Suche nach den Feldstellungen und natürlich: nach den Kavernenanlagen, die dafür errichtet wurden. Auch hier war die Suche erfolgreich. Außerdem interessierte mich der Zustand der Armierungsstrasse, die von den Pionieren gebaut wurde, und : Da musste eine Inschrift mit Datum existieren. Nun gut, auch die fand ich. Der freundliche Besitzer der Malga Rosalpina in der Localita´La Roccia, öffnete mir das Tor, und durch seine Weinberge schnurrte ich mit dem Pickup und eingelegten 4x4 auf der fast 4m breiten Armierungsstrasse bergan, tja , wenn da nicht auf halben Wege ein kleines Steinchen gewesen wäre........... Die Armierungsstrasse beginnt direkt bei den Batterien Valsorda I und II (1914-1915 gebaut) im Bereich Pianizza ,oder Pianezza, wie das Genie von Trient die Stelle nannte, also flugs vorbei an dem Dutzend von betonierten Geschütz- und Haubitzstellungen und rauf auf den Dosso...... bis zum kleinen Steinchen: Da stand ich dann grübelnd davor und erinnerte mich an den guten Uli: Lieber schlecht gefahren , als gut gelaufen....... Es ist mit die breiteste Armierungsstrasse, die ich bisher fand. Solche Strassen sind eigentlich nur Standard im Bereich Maranza, Chegul. Wäre das Steinchen nicht gewesen, wäre ich da ganz gemütlich hochgezuckelt. Nach dem Zeichen der Vereinigten Pionierabteilung von 1907 ist bereits der letzte gerade Straßenteil zur Batterie zu sehen, dort befinden sich auch die Kavernen und die Zugänge zu den neuen Batteriestellungen. Dorthin wurde die Armierungsstrasse auch mit manchen Verzweigungen erweitert. Es gibt viele Wechselstellungen für die einzelnen Geschütze, diese konnten schnell umgruppiert werden, sofern der Feind die Stellung erkannt hatte. Gruß VJ
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