Kanonen des ersten Weltkrieges

der österreichisch ungarischen Armee

7cm M1875

  Museum Roveretto
Museo della Guerra, Roveretto

Ulrich Mößlang / Volker Jeschkeit

 Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist + zertifizierter Sport-Optiker

 

 

Sie haben eine sehr interessante Homepage über die Festungen der K.u.K.
Armee, leider fehlt mir bei den Kanonen das 7 cm Gebirgsgeschütz M1875. 
Diese kleinen Kanone wurde noch im 1. Weltkrieg eingesetzt.
Ich könnte ihnen ein Foto senden.
Ich habe es im Museum 1915-18 in
Kötschach/Mauthen fotografiert, und Konstruktionszeichnungen schicken. 
Ich habe das Geschütz nachgebaut, M 1:1, sie können es unter
http://www.moser-schmiede.at ansehen.
 
Schöne grüße aus Osttirol
Moser Eduard
Vielen Dank für die Fotos
Uli

Im Jahre 1876 kam das Gebirgsgeschütz M.1875 als erster Hinterlader zur Einführung. Das massive Rohr aus Stahlbronze besaß ein Kaliber von 66 mm und bei einer Rohrlänge von 1000 mm lag die Masse bei 89,4 kg. Die Gesamtmasse des Geschützes von 199 kg war bewusst niedrig gehalten, um den Transport aufgeteilt auf nur zwei Tragtieren zu ermöglichen.
Die dazugehörige Sprenggranate - ursprünglich Hohlgranate genannt - wies eine Masse von 2,88 kg auf, und mit 289 m/s wurde eine beachtliche Höchstschussweite von 3000 m erreicht. Zur Zeit der ersten Verwendung des damals neuen Gebirgsgeschützes bestand eine B aus 4 Stück solcher Kanonen, zu denen mit allen restlichen militärischen Gerätschaften 44 Tragtiere gehörten. Im Jahre 1885 betrug der Bestand dieser Gebirgsgeschütze 120 Stück; bzw. waren am Ende des 1. Weltkrieges noch 46 Exemplare dieses Kalibers nachweisbar.
Moser Eduard


1 7 cm im Eis der  Marmolada


Vermutlich auch Stilfserjoch


Ein 7cm Geschütz wird auf den Monte Livrio (Stilfserjoch) in Stellung gebracht.
 Im Hintergrund ist der Ortler zu sehen

 

 

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