Tiran Riffe

Woodhouse Reef

Sinai


Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist Rotes Meer ( Red Sea )
+ zertifizierter Sport-Optiker

 


Das Woodhouse-Riff ist das längliche dritte von unten aus gesehen.

Die Tauchgänge sind fast immer Drifttauchgänge. Das bedeutet, dass sich alle gleichzeitig auf dem Schiff anrödeln müssen und startklar am Ausstieg sind. Da haben viele Probleme, nicht unbedingt mit sich selbst, auch mit den Nachbarn. Am lustigsten ist es, wenn man als erster im Wasser ist und der Meute zusieht, wie sie sich auf der Tauchplattform selbst, oder gegenseitig auf die Flossen tritt um dann mit den wüstesten Verrenkungen ins Wasser zu platschen. Haben sich dann alle im Wasser gefunden, was mitunter nicht einfach ist, beginnt der Abstieg am Riff. Die Drift ist ziemlich gleichmäßig an der langen geraden Seite und so kann man, wenn man sich auf die vereinbarte Tiefe austariert hat, entspannt die Tauchfahrt genießen.



Am Canyon angelangt lassen wir uns im Strömungsschatten in den Spalt gleiten.


Der Zugang ist ziemlich versteckt.


Am Anfang herrscht absolute Dunkelheit


die aber dann wieder heller wird, da der Ausgang zu sehen ist und Licht hereinfällt. In der Höhle ist nicht viel Platz, aber es ist doch geräumiger als vermutet und das Wasser ist wunderbar klar.


Nur das Sediment, das durch unsere Luftblasen von den Wänden gelöst wird trübt für die Nachfolgenden die Sicht etwas ein.


Im Canyon zurückgelangt, tauchen wir auf die im Bild rechts sichtbare ansteigende Riffseite,


wo uns eine wunderschöne rote Anemone erwartet. Die Strömung kämmt sie auf eine Seite und ich habe genug zu tun um sie ablichten zu können. 


Es ist nichts außergewöhnliches, wenn eine Schildkröte auftaucht und mit der Tauchgruppe schwimmt.

So lassen wir den Tauchgang sicher vor dem Sattel zum Jackson-Riff ausklingen und schwimmen nach dem Sicherheitsstopp zum Schiff. Wo uns schon helfende Hände empfangen, um zügig auf das Boot zu gelangen.

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