Werk Prinz Rudolph

Ex Forte Lugnagnano

Verona   

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

 

 

Das Fort Lugnagnano ist in keinem Stadtplan eingezeichnet. Mir war nur der ungefähre Ort bekannt und so suchte ich passende Zufahrtsstraßen. 

Dieses Werk gehört zum 2. Festungsgürtel und wurde zwischen 1860 bis 1861
erbaut.
Ab 1866 wurde es Forte Lugagnano genannt.
Im Krieg 1866 war es mit 32 Kanonen bestückt, davon bereits 12
Langrohrkanonen mit Drallzügen.
Der Schussbereich war die Strasse nach Peschiera wobei sich die Schusslinen
mit den Werken Franz Joseph und Gisela kreuzten.
Das Werk ist zwar nicht mehr in den Händen des Militärs, wird aber trotzdem
noch von Polizei und Militär gelegentlich überwacht.
 
Das Werk hat  eine Länge von ca. 300mt und eine Tiefe von ca. 240mt  und
hatte ca. 450 Mann Besatzung.
 
Anfahrt: Vom Zentrum Verona zum Ortsteil Lugagnano, dort in Richtung
Lugagnano-Mantova und gleich bei den Letzen 
Häusern kann man die Festung links erkennen.

 


Und sie da, von weitem erkennt man einen bewachsenen Hügel.


An den Straßen sind Warnschilder angebracht die auf militärisches Gelände hinweisen. Plötzlich überkam mich ein menschliches Bedürfnis und so suchte ich in dem übersichtlichen Gelände einen günstigen Ort. Auf einmal stand ich vor einem geschlossenem Tor mit deutlichen Warnhinweisen. In meiner Not fiel ich über einen Stein und befand mich auf einmal im abgesperrtem Gelände. Bin ich doch wirklich durch ein Loch im Zaun gefallen! Nach einer günstigen Stelle weiter suchend umrundete ich das Werk und kam so nach einer Weile wieder an dem Loch an, so dass ich das Gelände, das ich durch Zufall betreten habe wieder verlassen konnte. Auf dem Rückweg sah ich eine Polizeistreife bei meinem Auto warten. Da ich kein Italienisch verstehe, habe ich mit Gestik von meinem Problem berichtet. Die freundlichen Helfer erkannten meine Notlage und ließen mir weiterfahren.


Durch das Tor, auf den Kehlkoffer


und die von da ersichtlichen Werkteile.


Hier befand ich mich durch den unglücklichen Sturz im Gelände und sah den rechten Eingang zum Werk.


Etwas verwittert erkennt man die Schrift.

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