Toteislöcher beim Ammersee / Grafrath


Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist
+ zertifizierter Sport-Optiker

 

Toteisloch bei Unteralting / Grafrath

In den vergangenen 2,6 Millionen Jahren, dem Zeitalter des Quartärs, führten starke Klimaschwankungen (ganz ohne den so verteufelten Autos) zu einem Wechsel von Warm und Eiszeiten. Während der Warmzeiten herrschten ähnliche Klimaverhältnisse wie heute. Nur die höchsten Lagen der Alpen waren vergletschert. Die Durchschnittstemperaturen der Eiszeit lag im Durchschnitt um 10 Grad niedriger.
In den Alpen wuchsen die Gletscher stark an und es bildeten sich zusammenhängende Eisflächen aus denen nur die höchsten Berggipfel herausragten. Aus dem Alpenraum kennt man mindestens sechs Kalteiszeiten die zehntausende von Jahren dauerten.
Beim Abschmelzen zerfiel das Eis entlang seiner Spaltensysteme in große Blöcke ohne Verbindung zum lebenden Gletscher. Diese abgekalbten Gletscherteile wurden oft vom Muränenmaterial oder Schmelzwasserschotter bedeckt und überdauerten unter der schützenden Oberfläche, teilweise über Tausend Jahre, die Zeit als Toteis. Letztendlich schmolzen sie jedoch langsam und das darüber liegende Moränenmaterial sackte nach und so entstanden durch den großen Druck der Eisbrocken die steilwandigen  Kessel.
Je nach Höhe des Grundwasserspiegels und der Wasserdurchlässigkeit des Untergrundes bildeten sich die trockenen Kessel oder in den Feuchtgebieten Moore und Seen.

Bequem mit dem Auto zu erreichen an der Adalmuntstraße
Nach meinen Informationen der Größte

Toteiskessel bei Wildenroth


leider mit dichtem Baumbestand

Toteisloch Wolfsgrube / Wildenroth

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