Tauchen in der Naama Bay ist langweilig. Wer so
etwas behauptet ist entweder noch nicht in der wunderschönen Sandbucht
getaucht oder erzählt nur Märchen. Sicher ist die Sicht nicht
ganz so klar wie an einer Steilküste. Wir jedenfalls beschlossen so wie
jedes Jahr, einen Strandtauchgang vor dem Hilton Fairouz zu machen. Da
wir diesmal über den versunkenen Ponton hinaus tauchen wollten,
achteten wir auf sehr gut gefüllte Flaschen. Gab es doch keine
verlässliche Aussagen über die Beschaffenheit und Tiefe der Bucht hinter
dem Ponton. Die Guides und Tauchlehrer kamen mit ihren Schülern nicht
weiter und in ihrer Freizeit stand dieses Tauchgebiet nicht auf der
Wunschliste.
Über eine Passage ging es durch das vorgelagerte Korallenriff. Die
Wassertiefe beträgt 5-6m und wird als Ausbildungsort genutzt. Schon
hier ist ein großer Fischreichtum angesiedelt. So legten wir die Strecke
über Seegraswiesen und Sand bis zum untergegangenen Ponton. Den Foto
immer schussbereit, da wir schon sehr viele plötzliche Begegnungen
hatten, tauchten wir in die leicht abfallende Bucht hinaus
So zog ein Adlerrochen an uns über die Seegraswiesen vorbei.
Ab und zu findet sich auf der Sandfläche ein kleiner Korallenstock in
dem sich eine Wohngemeinschaft verschiedener Lebewesen aufhält.
So kamen wir dann nach einiger Zeit zum Ponton, der auf einem
Korallenhügel auf 8m Tiefe liegt und von den Meeresbewohnern als
Aufenthaltsort geschätzt wird. Der Aufenthalt wird nicht langweilig, ist
doch in jeder Ecke etwas neues zu entdecken.
Ein Rotfeuerfisch hält sich im Schatten verborgen.
Die Seenadel dagegen steht voll in der Sonne und betrachtet das Treiben
um sie herum, um bei der leisesten Störung zu verschwinden.
Papageienfische in den unterschiedlichsten Farben und Größen.
Kugelfisch
Blick auf den Hilton Strand, es ist doch eine große Strecke, die man zum
Ponton zurücklegen muss.
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