| Ulrich Mößlang der
        Tauchbrillenspezialist
        + zertifizierter 
        Sport-Optiker 
 
  Wir hatten Glück mit unserem Einstieg, befand sich dort doch eine
        kleine Treppe zum Wasser des Lautersee´s. Das Wasser hatte 5 Grad
        Temperatur und Theo bereitete sich nach Überprüfung seines Gerödels
        auf den Tauchgang vor.
  Die Sicht war mäßig und verschlechterte sich während der
        Bergeaktionen der Fundstücke drastisch. Tote Teichmuscheln lagen dicht
        an dicht von 2-5 Metern Tiefe.
  Flaschen und Schrott ohne Ende.
  Theo Kirchharz und Uli Mößlang vor einem Teil ihrer Bergeaktion.
  Spaziergänger und Wanderer beteiligten sich spontan beim Aufschichten
        der geborgenen Gegenstände. Herr Paul Kaiser aus München betreute uns
        fast über die ganze Zeit. Neben Flaschen, Dosen, Kanistern und
        Autoschrott fanden sich auch Holztüren, Gartentische und Sonnenschirme
        am Grund des Sees und später am Wegesrand. Wir fanden außer leeren
        Flaschen auch noch volle Flaschen und sogar eine Flaschenpost mit
        Inhalt. Wir schlugen die Flasche auf und  fanden einen
        geheimnisvollen Brief.
  Auch einige Blinker und Wobbler wurden gefunden und sofort von den
        Nachwuchsfischern in Empfang genommen und fachmännisch begutachtet.
 So profitierten die Jungfischer von dem Missgeschick der Väter
        und erweiterten ihren eigenen Köderbestand.  Foto: Sabine
        Biehal
  Gesammelt wurde mit allen Tüten und Netzen. .Foto:
        Sabine Biehal
  Die Fischer gaben am Ende der Reinigungsaktion eine zünftige Brotzeit
        aus. Es gab viel zu besprechen, waren doch einige Team´s bis zu zwei
        Stunden im und unter Wasser. Beide Seiten waren der festen Überzeugung,
        dass sich Taucher und Fischer ergänzen und sich solche Aktionen auch an
        anderen Orten lohnen würden.
  Theo und Uli besprachen mit Herrn Juen die nächsten geplanten Aktionen
        mit der Fachberatung der Fischerei des Bezirks Oberbayern am Lautersee.
  So füllte der Schrott, der Tauchgruppe von Uli, Ulrich-Florian 
        Mößlang und Theo Kirchharz zum Ende einen ganzen Anhänger. Einige
        Teile, wie alte Flaschen und neuere Radkappen verschiedener Hersteller
        fanden neue Besitzer.
 Ein zehn Kubikmeter großer Container war am Ende der
        Aktion randvoll gefüllt. Die Presse berichtete über unseren Einsatz
        überregional und stellte in ihren Berichten auch heraus, dass sich eine leichte
        Hoffung verbirgt, mehr Tauchgenehmigungen zu bekommen.
          Theo Kirchharz, Uli-Flo und Uli Mößlang    Foto:
        Sabine Biehal
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