Die Verwundetenmedaille
wurde am 12.8. 1917 von Kaiser Karl I. gestiftet. Auf den Erwerb hatten
alle Angehörigen des Heeres und solcher, die den militärischen
Formationen angegliedert waren und die in der Zeit des Krieges infolge
direkter oder indirekter Einwirkungen bei Kämpfen Verwundungen erlitten
hatten ein Anrecht.
Das Dreieckband hat einen blutroten Mittelstreifen bei einmaliger
Verwundung, bei mehreren Verwundungen vermehrt sich die Zahl der
Mittelstreifen bis zu fünf. Das Band ohne Mittelstreifen war für die Kriegsinvaliden
bestimmt.
Das Karl-Truppenkreuz
wurde am 13.12.1916 von Kaiser Karl I. als Auszeichnung für alle
Frontsoldaten ohne Rücksicht auf den Rang gestiftet, wenn sie
wenigstens drei Monate in irgendeiner Front-Formation eingesetzt waren,
die niedriger war als eine Brigade.
Das Militärverdienstzeichen III.
Klasse
wurden an Unteroffiziere bei sechsjähriger Dienstzeit verliehen. Statt
Bronze wurde in den letzten Jahren der Monarchie Zinnkreuze angefertigt.
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