Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg

Grenzkammweg Langtaufers

Optik Heydenreich Ulrich Mößlang der  Tauchbrillenspezialist + zertifizierter Sport-Optiker / Wendl Pircher


Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten und zweiten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

 
Der Langtauferer Höheweg welcher früher der Grenzkammweg Langtaufers der Sperrgruppe Reschenpass war. wp
 
Was hat der Langtauferer Höhenweg mit den Bunkeranlagen im Vintschgau zu tun?
Nun, ganz einfach, er wurde in den 30er Jahren vom ital.Heer angelegt. Das genaue Jahr des Baues weiß ich leider nicht, auf alle Fälle noch bevor die ersten Bunker gebaut wurden. Dem alpinen Wegenetz wurde große Aufmerksamkeit geschenkt, so manche Wege und Strassen wurden in dieser Zeit gebaut, u.a. die Gampenpasstrasse bei Lana, die Timmelsjochstrasse (auf Südtiroler Seite), die Strasse auf das Pfitscher Joch und den Stallersattel. Aber auch viele Wanderwege gehen auf diesen Wegbau durch das Militär zurück, so auch der Weg vom Schnalser Pfossental über das Eisjöchl, der Weg zur Reschneralm, auf Pian Malettes oberhalb Mals, auf Plamord und viel mehr.
Der Langtauferer Weg führt unterhalb der Felsigen Kämme über die Almmatten Tal einwärts. Vom Weg aus führen Weg hinauf auf die Gipfel und Scharten. Auf den Scharten waren die Wachposten in fixen Unterständen.
Hauptpunkt für die ganze Gratstellung war die Kaserne in Mitte des Weges. Die Kaserne hatte Seilbahnverbindung mit dem Langtauferer Tal.
In der Zeit vor dem Krieg waren hier oben die Männer von der G.a.F. (Grenzwachdienst), eine Spezialtruppe der Alpini die für die Sicherung der Alpinen Grenzen zuständig war. Diese Truppenteile gab es nur während der Zwischenkriegszeit, nach dem WKII wurden diese Truppen nicht mehr aufgestellt und sind heute meist vergessen.
Anbei die Bilder vom Weg und der Kaserne.
wp

 

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