Der 1. Weltkrieg im Westen

Fort Barchon

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien,  Friaul und den westlichen Kriegschauplätzen Verdun, Elsass, Lothringen.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

 

Fotos Frank Krüger

Hallo Uli,

anbei sende ich Dir hier ein paar Infos zu Fort Barchon. Erbaut wurde es

1888 nach den Plänen von General Brialmont. Es ist fast baugleich mit Fort Loncin, somit passt also auch die Beschreibung, zumindest zum Teil von Loncin. Hier mal die Bewaffnung im WK 1. Im Zentralmassiv befanden sich 5 Kuppeln. Eine Schwenkkuppel mit zwei 150mm Kanonen, Reichweite rund 10 km. 2 Schwenkkuppeln mit zwei 120mm Kanonen (Krupp), Reichweite ebenfalls 10 km. 2 Schwenkkuppeln mit zwei 210mm Haubitzen (Kupp), Reichweite ca 8 km. 4 Eklipsen-Schwenkkuppeln mit 57mm Schnellfeuerkanonen, zwei auf dem Kernwerk, an der Spitze des Dreieck und jeweils eine an den seitlichen Spitzen des Dreieck. 9 weitere 57mm Kanonen deckten den Kehlgraben, Seitengraben und die Zugangsrampe. 2 bewegliche 57mm Schnellfeuerkanonen standen der Infanterie zur Verfügung. Nach der Besetzung durch die Deutschen im WK 1 wurde es modernisiert und umgebaut, z.b. weitere sanitäre Anlagen, Infanterieausgang Zentralmassiv.

Zwischen den Kriegen wurde die Bewaffnung grundlegend geändert, die 21cm Haubitzen wurden durch moderne 15cm Kanonen mit größerer Reichweite ersetzt, die Drehtürme der 15cm Geschütze wurden für Granatwerfer oder MG umgebaut, die 12cm Türme wurden mit 10,5cm Kanonen ausgerüstet, die 57mm Heb/Senktürme wurden auf 75mm umgerüstet und die 57mm Geschütze der Eingangsverteidigung und der Grabenstreiche wurden dann auf MG umgebaut.

Viel Freude mit den Bildern und bis bald, Frank

 

 

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