
Selten gelingen mit dieser einfachen Kamera solche Bilder.

Die Höhlen und Grotten ziehen sich teilweise weit in das Riff.
Durch den Lichteinfall ist für die Orientierung nie eine Lampe
nötig.
Achtung: Je nach Tageszeit halten sich viele
Rotfeuerfische in und am Eingang der Höhle auf. An den Höhlenwänden
ist in den unteren Bereichen fast kein Bewuchs.
Korallenblöcke auf dem Sandgrund der Badebucht. Um die Farbenpracht zu
sehen ist eine Tauchlampe notwendig. Für den externen Blitz der
MX10, der sehr nah an der Kamera angebracht ist ( das Glasfaserkabel gab
es noch nicht ) ist das Wasser leider zu trübe und schwebstoffreich.
Am Außenriff ist fast keine Drift zu spüren. Toll fand ich die
Bootsfahrt zum one Way Dive an das Außenriff. Das Buddyteam sagte dem
Bootsführer die zu erwartende Tauchzeit und man wurde exakt an der
optimalsten Stelle ausgesetzt.
Viele Tauchspots können nur mit dem Jeep angefahren werden.
Der Fahrtwind ist für mache Ohren, besonders nach dem Tauchen, tödlich!!!!! Das gilt auch für die
geschlossenen Autos, die Fenster sind immer auf. Mütze oder Stirnband
nicht vergessen, zur Not tut´s auch ein Stück Tempo im Gehörgang. Es
wäre doch schade, die gebuchten und bezahlten Tauchgänge nicht
antreten zu können.
Gemeinsames aufrödeln im Sand, natürlich auf einer großen Plane.
Schatten ist keiner da und die Sonne brennt unbarmherzig.
Zum Einstieg latscht man dann über das Riffdach zum blue, oder green
Hole. Auf dem Riffdach ist Vorsicht geboten, nicht nur wegen den
Seeigeln. Durch die kleinen Wellen sieht man die Vertiefungen und
scharfen Kannten nicht und ein verstauchter Knöchel ist das Wenigste.
Die kleinen farbigen Punkte in der Mitte des Bildes sind die Taucher die
sich gerade auf die Riffkante im Loch des Riffs geschwungen haben. Auch
hier ist Vorsicht angebracht, um den Allerwertesten, die
Augustinermuskeln, oder auch nur den Anzug zu schonen. Handschuhe sind
wichtig.
Austauchen durch einen Zugang auf ca. 6 Meter der ohne Bewuchs ist.
Den Zugang sollte man sich gut merken, denn von außen sehen alle Eingänge
fast gleich aus, auch die, die keinen oder einen zu schmalen Ausstieg
haben und wieder zum Umkehren zwingen.
In der Bucht sind viele Fische um die Korallenblöcke und an den
Riffwänden die ihre Farben erst im Lampenlicht preisgeben.
Leider ist das Wasser nicht immer so klar, wie man es sich wünschen
würde.
An diesen Stellen ist ein Austauchen kurzweilig. Je nach Sonnenstand
erscheinen die Formationen der Korallen immer wieder in einem anderen
Licht und Farben.
Hier befinden wir uns in der Höhle auf der rechten Seite der Badebucht.
Der Eingang ist an der Stelle, an der das Begrenzungsseil befestigt ist
und zum eintauchen einlädt. Die Höhle ist geräumig und es ist immer
Licht vorhanden, so dass auch ängstliche Naturen ihren ersten
"Höhlentauchgang" wagen können. Am Ende der Höhle kann man
leicht umdrehen und auch einen bequemen Blick aus dem Riffdach wagen.
Einen Urlaub ist El Qusier immer wert, wenn man
auch die etwas längere Anfahrt von Hurgada aus in Kauf nehmen muss.
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