Wrack El Minja  Hurgada  Seite 1
Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist Rotes Meer ( Red Sea )

 

Dieser Tauchgang stellte für uns eine Besonderheit dar. Nachdem unser Guide die Logbücher eingesehen hat und unsere Erwartungen und Wünsche erfuhr, schlug er uns als Checkdive den Tauchgang zur El Minja vor. Nicht weit von unserem Startplatz zur Safari fiel der Anker vor dem Hafen von Hurgada in 30m auf Grund. Es herrschte eine starke Oberflächenströmung und wir hangelten uns zur Mooringline mit dem Schnorchel vor um Luft zu sparen. An dem Ankertau angekommen warteten wir auf unser Rudel und überprüften auf 3m nochmals den Sitz unseres Gerödels. Beim Abtauchen merkten wir dass es sich wirklich nur um eine Oberflächenströmung handelte und wir versammelten uns auf dem Wrack, das ohne Bewuchs ist. 


Durch das ausführliche Briefing war es uns ein leichtes an dem übersichtlichen Wrack zu tauchen. Die Sichtweiten sind nicht überragend, wir konnten aber mit der Situation zufrieden sein und schwebten über den aufgerissenen Rumpf.


Deutlich schält sich die Expositionsstelle mit den aufgebogenen Bordwänden heraus und wird von uns neugierig und interessiert betrachtet. 


Wir schweben an den Aufbauten vor bei, die teilweise in das Sediment reingerückt wurden. Deutlich ist die Bewaffnung zu sehen.


Die Einschüsse der Flugzeug-MG haben in der Bordwand deutliche Spuren hinterlassen und sehen aus als hätte jemand mit einem heißen Eisen in ein Butterstück gestochert.


Der seitliche Bordgang ist deutlich mit allen Leitern, Rohren und Verstrebungen zu sehen und lädt zum durchschwimmen ein. Die El Minja ist zu unserer Überraschung auch nicht von den  Fischschwärmen umringt wie wir es von anderen Wracks gewohnt sind. Wir sehen nicht einmal einzelne Fische, auch keine Glasfische in den Aufbauten, die sonst immer anzutreffen sind.


Wir erkunden sofort nach einer Umrundung die verbliebenen Eingänge.


Theo erkundet die Gänge in der El Minja. Ohne Lampe ist das nicht möglich und ratsam.
Weitere Bilder von der El Minja

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