Die PDIA-Tauchbasis Dragonera Divers
Aqua Mallorca Diving

 

PDIA Dragonera Divers, Aqua Mallorca Diving in Porto Andraitx mit Leo Klein ist mit dem Tauchparadies des Naturschutzgebietes Isla Dragonera gesegnet und feiert dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum.
Leo hat sie inzwischen
zum größten Teil an DIVING.DE verkauft, ist aber noch in der Saison mit im Geschäft tätig, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Bei der Zimmersuche, egal in welcher Ausstattung, bis zu Apartments, kann jedem geholfen werden. Auch die Vermittlung von preiswerten Leihautos ist problemlos, die auch direkt am Flughafen abgeholt werden können.


Die Tauchbasis Dragonera Divers

Bei der Tauchbasis bleibt alles beim alten in der gewohnten, bekannten Qualität und Service, nur das “Hauptgesicht” wird ausgetauscht, die “Jungen” müssen nun ran.
Der neue Basisleiter heißt Michael Liegel und ist voll im Basisbetrieb integriert.
Die Tauchguides sind immer für die Sorgen und Nöte der Gäste da. Auf dieser Basis ist der Anfänger genau so gut aufgehoben wie erfahrene Taucher.

Die Basis verfügt über eine eigene kleine Bisto-Bar im geschützten Innenhof, in der das Equipment getrocknet und aufbewahrt wird und man sich bequem auf gefliestem Boden umziehen kann.

Die Tauchbasis liegt direkt am Ende der südlichen Strandpromenade des großen Naturhafens, umsäumt von hübschen Restaurants, die lokale Küche anbieten und von denen aus man den Sonnenuntergang genießen kann, während die großen und kleinen Boote den Hafen verlassen oder kommen.


Das Festköperschlauchboot mit seinem 200 PS starken Motor ist nach einem sehr kurzen Fußweg an den Anlegeplatz bequem zu besteigen und selbst die weit entfernten Tauchplätze werden so schnell erreicht. Über 40 verschiedene Tauchplätze lassen auch bei längerem Aufenthalt keine Langeweile aufkommen. Eine Kühlbox mit Getränken und selbstverständlich einem erste Hilfekasten, Telefon mit eingespeicherten Notrufnummern und Sauerstoff sind bei den Ausfahrten immer dabei.

An manchen Plätzen ist je nach Jahreszeit eine Mondfischsichtung möglich, Baracudas inklusive.


Leider hat er sich bei meinen Tauchgängen nicht sehnen lassen, so wurde mir das Foto von Horst am nächsten Tag nach meiner Abreise gemailt.

Indianerkopfhöhle in der Insel Dragonera:

Heute steht ein Besuch in der Indianerkopfhöhle, die sich in der Naturschutzinsel Dragonera (Dracheninsel) befindet, an. Nicht in der Höhle ist ein Indianerkerkopf, sondern außen an der Steilwand, der zugegeben etwas schwierig zu erkennen ist.
Selbstverständlich kann dieser Höhlentauchgang nur mit erfahrenen und entsprechend qualifizierten Tauchern betaucht und durchgeführt werden. Eine Selbstauskunft genügt der Basis nicht!
Das Briefing ist sehr ausführlich und bei einigen zeigt sich leichte Verwunderung über den Abschnitt, "wir tauchen zu einer zweiten Höhle durch einen schmalen Durchschlupf, bei dem man sich leicht auf die linke Seite drehen muss um durchzukommen". Da wird doch von einigen der Wunsch geäußert, sich in der ersten Höhle aufzuhalten und die zu erkunden.

Auf dem Boot werden vom Team Getränke und Notfallsysteme verstaut. Die Gruppe quert aufgerödelt die Uferstraße und ordnet sich im Boot zur Abfahrt. Langsam verlassen wir den Hafen und gleich hinter dem Leuchtturm wird der Motor hochgejagt, dass sich das Schlauchboot optimal mit den Wellenbergen bewegt. Es dauert auch mit dem schnellen Boot seine Zeit, bis man der Insel Dragonera näher kommt und den schlafenden Drachen erkennen kann.
An der Steilwand wird der Anker gesetzt und der Sitz überprüft. Wir lassen uns der Reihe nach und Fingerzeig rückwärts ins Wasser gleiten. Tauchen auf 5m ab, ordnen die Ausrüstung und machen unsere Kameras klar. Meine Nikonos5 kann ich nur für die Unterwasserfotos verwenden.

Der Eingang ist groß und bequem zu betauchen, das Licht wird weniger und die Lampen erzeugen Lichtpunkte an der Höhlenwand, die verschiedene Tiere in ihren Farben erscheinen lassen. Die ersten Fotos werden gemacht und um manche zutraulichen Gesellen an der Wand bilden sich Tauchertrauben.


Topfsteinformation unter Wasser in der ersten Höhle


Achtung ist immer beim Auftauchen geboten, um nicht unliebsamen Kontakt mit den Stalaktiten zu machen. So ist es anzuraten, immer die Hand über dem Kopf zu halten

Nachdem wir die Höhle erkundet haben tauchen wir in der Luftblase auf und besprechen den weiteren Tauchgang. Unser Guide bespricht mit uns noch mal den Durchschlupf, er geht als erster und hilft mir mit meiner Kamera die Stelle zu meistern. Der Rest der Gruppe erklärt, dass sie sich auch den Durchgang zutrauen, wenn ich (der muskulöseste) es schaffe durchzukommen.
So tauchen wir gemeinsam zum Durchschlupf, der Guide verschwindet zwischen Tropfsteinen und gibt mit seiner Lampe Signal an mich, es auch zu versuchen.

Schon stecke ich fest, eine Hand kommt mir entgegen und dreht die Flasche in die richtige Richtung und greift nach der Kamera. Schwups und schon bin ich nächsten Raum, gefüllt mit kristallklaren Wasser, nur meine Lampen, die ich am Blitz befestigt habe erhellen die Gegend. Wunderbare Tropfsteine über und unter Wasser. Es geht ein Schacht senkrecht nach unten, den wir auch eine gewisse Strecke gefahrlos betauchen können.
Alle sind der Meinung, dieser Ausflug in die zweite Höhle hat sich auf alle Fälle gelohnt.


Stalaktiten über Wasser in der zweiten Höhle, vielen Dank an Horst für das Foto


vielen Dank an Jens für das Foto, das die Größe der 2. Höhle einigermaßen wiedergibt.


die Tiefe der 2. Höhle, hier wird deutlich, dass der Wasserspiegel vor vielen Jahrtausenden tiefer war.


hier geht es noch viel weiter runter, für uns ist hier Schluss

So wurde die Reihenfolge für den Rückweg festgelegt und wir tauchen wieder durch den schmalen Durchschlupf, dank der helfenden Hand geht es auch sehr schnell in die erste Höhle zurück.

Noch ein paar Fotos gemacht und wir tauchen auf die heller werdende Höhlenöffnung zu. An den Felsbrocken vor dem Höhleneingang  suchen wir noch lohnende Fotoobjekte und tauchen langsam aus.


Jens, vielen Dank für das Foto


Die Seitenwände der Höhle geben erst durch einen Lichtstrahl oder dem Blitz
ihre Farbenvielfalt preis.
 

Im Boot wird natürlich über den wirklich tollen Tauchgang ausführlich gesprochen, während wir die Dragonera umrunden und uns die Gegend ausführlich erklärt wird. So geht es wieder mit Maximalgeschwindigkeit, die sich nach den Wellen richtet, dem Heimathafen  Porto Andraitx zurück.

Ich kann jedem die Basis Dragonera Divers empfehlen. Die Organisation ist toll, die Tauchbegleiter lassen keine Wünsche offen, die Basis ist gepflegt und die Aussicht auf den Hafen mit seinen vielen Lokalen super.


Sonnenuntergang im Hafen
 

 

 

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