Gebirgskrieg
Adamellofront Mandrongletscher Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist
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Wendl
Pircher |
Gestern haben wir wieder mal die die Croda Cresta im Adamellogebiet in Angriff genommen, aber kurz gesagt, wieder abgeblitzt! Start um 5:30 Richtung Val Genova über das Val di Non, Val di Sole ins Val Rendena nach Carisolo, hier zweigt die alte Militärstrasse ins Val Genova ab. Eine halbe Stunde später um 8 Uhr sind wir auf dem Parkplatz Malga Bédole auf einer Höhe von 1600mt. Nun zu Fuß weiter Richtung Rifugio „Caduti del Adamello“ das sich auf gut 3000mt befindet, eine 4stündige Schinderei mit einem kl. Absturz meinerseits der mir einen nassen Hintern beschert. Um 12 Uhr gerade recht zum Mittagessen sind wir auf der Hütte. Nachmittig geht’s weiter, auf den riesigen Mandrongletscher runter und dann Richtung Punta Mitraglia über welche wir dann die Croda Cresta erreichen könnten. Über eine Gletscherzunge versuchen wir nun zur Punta aufzusteigen, anfangs noch wenig Schnee aber viele Spalten, die man gut sehen kann. Weiter oben ist immer mehr Neuschnee, es wird immer schwerer die Spalten zu erkennen, folgen nun einer alten Aufstiegsspur, müssen aber immer mehreren Spalten ausweichen. Ca 50mt vor dem Ende der Gletscherzunge das Aus, im Schnee verbirgt sich eine große Randspalte, kaum zu sehen, nur mit den Skistöcken kann man Sie erstochern. Diese Spalte zog sich quer über den Gletscher und dürfte wohl ca. einen Meter breit gewesen sein. Das Gipfelkreuz und der Grat (mit Geschütz) zum greifen nah. Wir mussten umkehren, und für eine andere Aufstiegsroute fehlte nun die Zeit. Wir sind dann über den Mandrongletscher abgestiegen, wobei wir wohl ca. 15 bis 20 Granaten (75mm und 100mm) finden konnten, sowie Stacheldrahtrollen und Uniformreste. Um halb acht abends waren wir wieder am Parkplatz, eine wunderschöne Tour durch die Fronten des Adamello war zu Ende und ich fix und fertig. Bei dieser Tour begleitete uns unser Neffe Stefan der die nötige Gletschererfahrung hat und noch die Kraft hatte einen großen Granatsplitter runter zu schleppen. Die Granaten haben wir selbstverständlich stehen gelassen. Wendl
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