Gebirgskrieg Adamellofront
Croda Cresta

Mandrongletscher

Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist  Wendl Pircher

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
 
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.


 
Gestern haben wir wieder mal die die Croda Cresta  im Adamellogebiet in
Angriff genommen, aber kurz gesagt, wieder abgeblitzt!

Start um 5:30 Richtung Val Genova über das Val di Non, Val di Sole ins
Val Rendena nach Carisolo, hier zweigt die alte Militärstrasse ins Val
Genova ab.
Eine halbe Stunde später um 8 Uhr sind wir auf dem Parkplatz Malga
Bédole  auf einer Höhe von 1600mt. Nun zu Fuß weiter Richtung Rifugio
„Caduti del Adamello“
das sich auf gut 3000mt befindet, eine 4stündige Schinderei mit einem
kl. Absturz meinerseits der mir einen nassen Hintern beschert. Um 12 Uhr
gerade recht zum Mittagessen sind wir auf der Hütte. Nachmittig geht’s
weiter, auf den riesigen Mandrongletscher runter und dann Richtung Punta
Mitraglia über welche wir dann die Croda Cresta erreichen könnten.
Über eine Gletscherzunge versuchen wir nun zur Punta aufzusteigen,
anfangs noch wenig Schnee aber viele Spalten, die man gut sehen kann.
Weiter oben ist immer mehr Neuschnee, es wird immer schwerer die Spalten
zu erkennen, folgen nun einer alten Aufstiegsspur, müssen aber immer
mehreren Spalten ausweichen.
Ca 50mt vor dem Ende der Gletscherzunge das Aus, im Schnee verbirgt sich
eine große Randspalte, kaum zu sehen, nur mit den Skistöcken kann man
Sie erstochern.
Diese Spalte zog sich quer über den Gletscher und dürfte wohl ca. einen
Meter breit gewesen sein. Das Gipfelkreuz und der Grat (mit Geschütz)
zum greifen nah.
Wir mussten umkehren, und für eine andere Aufstiegsroute fehlte nun die
Zeit.
Wir sind dann über den Mandrongletscher abgestiegen, wobei wir wohl ca.
15 bis 20 Granaten (75mm und 100mm) finden konnten, sowie
Stacheldrahtrollen und Uniformreste.
Um halb acht abends waren wir wieder am Parkplatz, eine wunderschöne
Tour durch die Fronten des Adamello war zu Ende und ich fix und
fertig.
Bei dieser Tour begleitete uns unser Neffe Stefan der die nötige
Gletschererfahrung hat und noch die Kraft hatte einen großen Granatsplitter
runter zu schleppen. 
Die Granaten haben wir selbstverständlich stehen gelassen.
 
Wendl 


größere Karte, Kompass Nr.71

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