Eisaktal, Brennerpass, Kreuzjoch Bunker Nr. 6 der Sperre
Gossensass - Tenne - M. Velo Optik Heydenreich Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist + zertifizierter Sport-Optiker Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten |
Die Anlage Nr. 6 in Gossensass ist eine besonders interessante Anlage, zwar war sie wie fast alle gr. Kavernenanlagen im Jahre 1942 noch unvollendet und wurde aufgegeben. Aber in den 50er Jahren wurden die Bauarbeiten an dieser Anlage wieder aufgenommen und das Kampfwerk komplett fertig gestellt und eingerichtet.
Bis zum Jahr 1992 war die Anlage in
Betrieb und bewaffnet, mit 8 MG, 2 90/32L Pakkanonen und 3 105/25sf
Kanonen in modernen Panzerlafetten
montiert. Die Anlage verfügte auch über eine Lufttrocknungsanlage um der
Feuchtigkeit Herr zu werden. 1993 wurde die Anlage aufgelassen und
abgebaut, einiges blieb bis heute aber zurück, so Teile der Elektro- und
der Entfeuchtungsanlage. Das Highlight ist aber eine der Panzerlafetten
die wegen den Mühevollen Abtarnsport in
der Anlage verblieben ist, das Geschützrohr wurde natürlich entfernt!
Der Bunker ist in perfekt den Talgrund
beherrschender Lage
südlich von Gossensass in einen Felshügel eingebaut, die Scharten der
Geschütze hatten den Bahnhof und die Hauptstrasse voll im Schussfeld,
nur die später über den Hügel gebaute Autobahn konnte nicht gesperrt
werden, da aber die Pfeiler der Autobahn direkt auf dem Bunkerhügel
stehen, hätten dieselben im Notfall schnell gesprengt werden können.
Blick zum Berghang auf der anderen Talseite
zur Kavernenbatterie, Nr. 1b.
Dort sollte 1940 eine Kavernierte 75mm
Batterie eingebaut werden, die Anlage wurde aber nicht fertig und auch
später nicht mehr aktiviert.
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