Dieses Kavernen Werk liegt in den Felsen
zwischen den Dörfen Laatsch und Schleis ober vom heutigen Radweg.
Ursprüglich als einzelne Werke geplant wurden
alle 3 Werke in der Bauphase zu einem gewaltigen Kavernenwerk
verbunden. Der gösste Teil der Anlage kam jedoch über die
Ausbrucharbeiten nicht hinaus und
nur der Bereich des Artilleriewerks 10 sind ausbetoniert und mit
Kampfständen versehen, die äussere Tarnung fehlt jeodoch. Werk nr 11
(richtung Laatsch) war als
aussenliegndes Betonwerk geplant, heute findet sich am Ende des
Felstunnels jedoch nur der vorbereitete Bauplatz für das Werk. Ebenso
am anderen Ende der schier
endlosen Kaverne fehlen die Einbauten des Werk 9, welches sich oberhab
des Panzergrabens in Schleis befindet. In Betrieb genommen wurde dieses
Werk nie, jedoch
wurde im Werk gegen Ende des Krieges gewaltige Munitionvorräte
gelagert, welche erst 1946 nach und nach abtransportiert wurden. Das
Werk kann mit gut Ausrüstung
und Vorsicht begangen werden. Der Einstieg befindet sich am Radweg
umweit der Brücke in Laatsch oberhalb im Wald. Da hier Geocaches
versteckt sind, erfreut sich das Werk
einigen Zulauf. Das ausgetretene Steiglein ist meist gut zu erkennen.
Vorsicht geboten ist im fast eingestüzten Teil nach Links (richtung
Laatsch) hier sollte man nicht runtergehen,der Stollen endet sowieso
gleich einige Meter hinter der Einbruchstelle. Gute Lampen und
Schuhwerk, evtl. auch ein Helm, sind hier unerlässlich! Beachten
sollte man auch das die Gänge
sehr sehr lang sind, eben so wie die Strecke Laatsch - Schleis mit entsprechenden Höhenunterschied!
In diesen Felsen liegt das Festungswerk, seine Stollen ziehen durchziehen das ganze Bild!
Hier sieht man deutlich die Schuttrinnen vom Ausbruchmaterial,
im Fels oben ist ein Kampfstand von der Nr 10 zu sehen.
Ein Kampfstand der Nr. 10 (Artilleriewerk)
Kampfstand mit Aus - Eingang hoch oberhalb vom Radweg im Weglosen steilen Gelände.
Eine Maschinengewehrscharte von aussen, im Hintergrund Schleis.
Der unscheinbare Eingang in der Nähe des Radweges im Wald.
Im Inneren der Stollen, anfangs nur ausgebrochen.
Hier sieht man schön die Bauweise der Gänge.
In der grossen Halle der Nr 10
Das halb verschüttete Ende in Richtung Laatsch, der Stollen endet einige Meter weiter. (Ausgang auch verschüttet)
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