Palon della Mare Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist
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Wendl
Pircher |
Wenn man dem Frontverlauf vom Stilfser Joch zum Tonale folgt so wird nach dem Monte Cevedale allgemein der Palon della Mare 3700mt hoch als Frontgipfel angegeben. Am Gipfel selbst findet man aber nichts ausser einige alte Drähte, und da war auch nichts, denn die Stellung liegt weit vorgeschoben und um fast 400 Höhenmeter tiefer am Ende des Gletschers. Diese Stellung war extrem, weit unten im ital. Fornokessel, sie konnte nur über den Gipfel und Gletscher des Palon della Mare erreicht werden, nur die Frontseiten der Stellung sind Eisfrei. Allerdings ist das Gelände vor der Stellung sehr steil und brüchig. Diese Stellung ist heute auf dem Normalweg vom Rif. Branca zum Palon della Mare zu erreichen. Dort wo der Weg auf den Gletscher führt beginnt links am Grat die Stellung, welche sich bis zum Ende des Grates am oberen Gletscher hin zieht. Im oberen Teil des Gletschers sind einige gefährliche Spalten, vor allem beim letzten kl. Gipfel des Grates. (Randspalten beim Fels!)
Auf diesem Gratkopf beginnt die Stellung, sie zieht sich bis zum Ende des Grates hin,
kl Gipfel links unten im Bild.
Erste Reste der Stellung sind zu erkennen, in die Stellung muss man hochklettern.
Barackenrest mit gut erhaltenen Tisch
Die gleiche Baracke und der kurze Grat über welchen man hochklettert, unten der Gletscher
Von diesem kleinen Gratkopf hatte man alles im Blick, das komplette ital. Aufmarschgebiet, rechts ging es hoch zum Cevedalepass, links zur Punta San Matteo. Direkt darunter liegt die Brancahütte
Reste des Drahtverhaues vor dem Grat
Reste des Drahtverhaues vor dem brüchigen Grat
Die Gletscherspalten unterhalb vom Grat
Die Stellung auf der Frontabgewandeten Seite
Der Gratkopf von Unten, rechst der Anstieg über den Geltscher hoch. In diesem Bereich ist der Gletscher spaltenarm, diese beginnen erst am Ende von dem Hang. Die Schulter des Gratkopfes besteht aus lockeren Steinplatten, der Hang ist hier im Sommer ständig in Bewegung, die Stellungen komplett verschwunden.
Weiter am Grat wieder Reste von Hütten, im Hintergrund die Eishänge der Punta San Matteo
Die Hüttenreste im Tele
Hier sind wir schon unten am Ende des Gletschers, die Stellungen ziehen sich vom Gratgipfel
ganz rechts bis hier runter.
( Man bedenke das die Stellung nur von da oben aus zu erreichen war!)
Die Stellungsbauten im Tele
Auch hier sind am Schuttgrat überall Stellungen
Das Mauerwerk im Tele
Stellungsgraben. Da es hier nicht möglich war im lockerem Schutt Gräben auszuheben wurden
Mauern aus Steinen und Maschendraht ( Schanzkörbe) gebaut, hier im Bild gut zu erkennen
Drahtverhau der untersten Stellung. (Vorderste Stellung)
Blick aus der Stellung zur Punta San Matteo, (Bildmitte) und links die Giumella (dunkler Felsgipfel)
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