Dreh für den Film
Global Warning

Ein Film entsteht - Dreharbeit auf 3300mt

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
 
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Foto und Text:  Wendl Pircher

 

Wir steigen früh morgens durch das Martelltal zur Casatihütte empor, wo wir uns mit Ernst treffen.

  Als wir um 5 Uhr in Zufall im hinteren Martell starten war es noch finster, noch weit oberhalb der Zufallhütte mussten wir mit den Stirnlampen unseren Weg suchen, aber jetzt wird´s hell, der Langferner noch im Schatten, aber das Alpenglühen auf der Königspitze kündigt einen schönen Tag an.


Die Königspitze, auch vor dem schönsten Berg Tirols machte die Front nicht halt

Der Langferner im Bereich des Eisseepasses, rechts die Suldenspitze.

Reste der Stellungen im Bereich der ehemaligen Hallischen Hütte am Eisseepass, hier wollen wir drehen

Auf der Terrasse der Casatihütte, die Mannschaft bereitet sich vor, der Kampf mit 
Steigeisen und Anseilgurten beginnt ;-)))

Es dauert bis die ganze Ausrüstung am richtigen Platz ist, für die meisten gehts das erste mal richtig in Eis.

Von Links: kl. Zufallspitze, gr. Zufallspitze und Monte Cevedale.


Stacheldrahtrollen liegen zum Abtransport breit, hier sind die Langfinger vom Museum Temú am Werk!

Blick ins Val Cedec, von hier aus kann die Casatihütte Eisfrei erreicht werden.

Die Seilbahnstation der Casatihütte, bis hier kann man sich per Landrovertaxi fahren lassen.

Die Königspitze von der Casatihütte aus gesehen. Diese Hütte ist der Ausgangspunkt zur Besteigung

    des Berges, die Route führt über das sichtbare Eisfeld hoch und über den rechten Grad.


Ein Seltsames Teil liegt unten am Eisseepass, ich war schon sehr oft da und suchte die Gegend ab,

   aber jedes mal sind neue Teile da, anderes ist weg. (wobei das "weg" leicht zu erklären ist!)


100er Granaten für das Skodageschütz welches hier vor 20 Jahren aus dem Eis kam.

     (das Geschütze wurde von Konrad Knoll geborgen und rest. heute ist es im Museum Sulden zu sehen)


Noch mehr Granaten, keine Blindgänger, sondern scharf und nicht verschossen! Finger weg!

Reste der Hütte, die Teile sind noch gut erhalten, da sie die meiste Zeit tiefgefrohren sind

Eine Granatenkiste mit Inhalt, diese Kiste "spielt" auch im Film mit.

Die Dreharbeiten beginnen, Ernst und Richi, ganz rechts unser Tonmann Norbert mit der "Bisonratte"

Kamera ist eingestellt uns losgeht, jetzt komm ich und die Granatenkiste dran..........

Überall Reste der Stellung

So, am Eisseepass ist alles erledig, jetzt geht´s zu den 3 Kanonen, die Spalten grüssen freundlich,

    aber der Gletscher ist "ehrlich" und die Spalten zeigen sich ganz Unverholen.


Beim Aufstieg zu 3 Kanonen, es ist ein ständiges springen von Spaltenrand zu Spaltenrand.

Dann machen wieder einige Steigeisen Probleme.

Auf dem Weg zu den 3K. wird eine gr. Spalte mit einem Brett entschärft.

Richi quert die Spalte.

Barbara quer die fiese Spalte, als erfahrene Gletscherläuferin zollt sie auch dieser Spalte keinen Respekt.

     Zuletzt kommt noch Norbert, er hat Erfahrung am Berg und mit Gletschern, für ihn war die Tour ein Spaziergang.


Die erste der 3 Kanonen, Norbert hat auf Anhieb einen passenden Granatsplitter gefunden, 
den habe ich für das Bild ins Rohr gesteckt, später haben wir ihn für den Film genommen.

Vorbereitung für den Dreh, einstellen von Ton und Kamera.

     Ein leiser Wind weht, mir wird bei der Warterei saukalt, trotz dem guten Wetter.


Die Einstellungen dauern an, vor allem für den Ton wird es mit dem Wind der hier fast ständig weht schwierig.

Die Arbeit ist beendet, wir sind direkt über den Zufallferner zur Marteller Hütte abgestiegen,

    Blick zurück zu den Zufallspitze, ganz rechts der inner Kofel auf dem die 3 Kanonen stehen.

 
 

 

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